Hilft CBD gegen Magen-Darm-/Verdauungs-Probleme?
Die Zulassung von CBD für medizinische Anwendungen und den Verkauf im allgemeinen Handel öffnet umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten. Alltagsprobleme der Gesundheit und Körperpflege sind ebenso CBD-Einsatzfelder wie chronische Leiden, so zum Beispiel Störungen des Darms.
Welche Probleme treten im Verdauungssystem auf?
Magen-Darmprobleme sind in Deutschland häufige Beschwerden, für die ein umfangreiches Therapieangebot besteht. Trotzdem konnten sich Störungen der Verdauung zur Volkskrankheit ausweiten. Verdauungsprobleme bestehen nicht nur lokal, sondern wirken sich auch auf das Allgemeinbefinden aus. Sie belasten durch Schmerzen, Unwohlsein, Durchfälle oder Verstopfung und viele weitere Erscheinungsbilder. Eine Chronifizierung einzelner oder auch mehrerer Symptome kann dann zu einer Dauerbelastung mit weitreichenden Folgen führen. CBD-Produkte richten sich unter anderem auf diese Verdauungsstörungen. Der sogenannte Reizdarm ist eine komplexe funktionelle Störung des Darms. Sie geht ebenfalls mit Bauchschmerzen, Durchfällen und Verstopfung sowie Blähungen einher. Auch hier unterstützt CBD die Heilung.
Wie funktioniert das Verdauungssystem des Menschen
Darmgesundheit und psychische Gesundheit stehen in Verbindung. Mit der Nahrungsaufnahme beginnt der Prozess der Verdauung, der sich zentral durch den Körperstamm zieht. Das Verdauungssystem wird somit zum Mittelpunkt der Abläufe und auch des Wohlbefindens. Die Aufnahme, Zerkleinerung und Weiterleitung von Nahrung ist nur ein kleiner Teil der Vorgänge.
Entscheidend sind vor allem Aktivitäten der Aufspaltung und Stoffumsetzung durch Mikroorganismen. Typisch sind bakterielle und auch parasitäre Vorgänge. Nur so werden Inhaltsstoffe für die Funktion aller Organe und physiologischen Abläufe verfügbar. Die Weiterleitung der Nahrungsbestandteile wird durch ausreichende Darmfüllung gesichert. Hierfür werden Ballaststoffe benötigt, welche die Darmbewegung anregen. Der menschliche Darm besitzt zudem ein Endocannabinoid-System mit Rezeptoren für Cannabinoide wie CBD. Die hier lokalisierten Cannabinoid-Rezeptoren stehen beispielsweise mit Darmmobilität, Signalen für Hunger, Reaktionen auf Entzündungen oder der Permeabilität des Magens in Zusammenhang. CBD ist in der Lage, mit diesen Rezeptoren zu interagieren.
Welche Nahrungsmittel sind empfehlenswert?
Grundsätzlich gilt, dass die bewusste Auswahl der Lebensmittel ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Darmgesundheit ist. Eine abwechslungsreiche und ballaststoffhaltige Ernährung bildet dafür die Basis. Eine Überlastung durch Zucker, ungünstige Fette, hohen Fleischkonsum und Weißmehle wirkt sich hingegen im Zeitverlauf negativ aus. Der Einsatz von CBD dient der Verbesserung der Darmbewegung und beruhigt Entzündungen der Schleimhäute von Magen und Darm. CBD hilft ebenso gegen übermäßige Bildung von Fäulnisgasen, die durch hohe Kohlehydratlasten und Enzymmangel entstehen. CBD ersetzt keine gesunde Ernährung, reduziert aber Folgen falscher Nahrungswahl. Auch Stresssymptome des Verdauungstraktes durch zu hastiges, zu heißes oder zu kaltes Essen werden beruhigt. Wird bereits eine entlastende oder auch spezifische Diät benötigt, ergänzt eine begleitende Einnahme von CBD deren positiven Effekte.
Wie sollte CBD eingesetzt und dosiert werden?
Cannabinoide wurden lange Zeit als illegal eingestuft, was eine anfängliche Hemmschwelle der Verbraucher erklärt. Dies begründet auch die Unsicherheit bei einer Dosierung von CBD in Eigenmedikation. Im Handel frei vertrieben werden nur CBD-Produkte mit einem maximalen Anteil von 0,2 % THC. THC ist ein Cannabinoid mit psychoaktiver Wirkung und wie CBD in der Hanfpflanze enthalten. Fehler aus Unwissenheit und Unsicherheit, aber auch Missbrauch werden durch die Limitierung von THC eindeutige Grenzen gesetzt. Mit Hilfe der auf die Präparate bezogenen Dosierungsempfehlungen kann sich ein Nutzer von CBD leicht orientieren. Die CBD-Verwendung lässt sich damit passend zu den eigenen Magen-/Darmbeschwerden umsetzen. Eine Abklärung der Verdauungsprobleme mit dem behandelnden Arzt steht allerdings immer an erster Stelle. Dies betrifft besonders dauerhafte und immer wiederkehrende Verdauungsstörungen.
Welche Entwicklung zeichnet sich für CBD ab?
Die heutige Forschung richtet sich verstärkt auf die Effizienz von Wirkstoffen der Hanfpflanze in Bezug auf Menge und Effekt. Im medizinisch-therapeutischen Einsatz finden sich rezeptpflichtige Produkte mit höheren Wirkstoffkonzentrationen von THC als bei CBD. Diese Medikamente richten sich auf definierte Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa und das Irritable Darmsyndrom, den Reizdarm.
Für die Darmgesundheit im Alltag erscheint eine Kombination aus körperlicher Bewegung, nahrhafter aber nicht belastender Kost sowie CBD als Ergänzung nach Bedarf empfehlenswert.
Quellenverweise
https://www.cbd-vital.de/magazin/cbd-allgemein/positive-effekte-von-cbd-auf-magen-darm