Movember: CBD für die Gesundheit der Männer?
Es gab schon immer einen eklatanten Unterschied zwischen Männern und Frauen, was die Kommunikation betrifft: Frauen reden eher über Sorgen, Nöte, Gesundheit, Männer machen derart emotionale Themen lieber mit sich selbst aus. Frauen gehen frühzeitiger zum Arzt, um Präventions- oder Behandlungsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen, Männer schieben Arzttermine lieber, bis es nicht mehr anders geht. Männer weinen nicht, so ist es in Stein gemeißelt. Die Evolution, Erziehung und Gesellschaft tragen zu diesem Unterschied zwischen den Geschlechtern bei. Entsprechend kürzer ist die Lebenserwartung der Männer.
Warum Männer fünf Jahre kürzer leben als Frauen
Wenn wir ehrlich sind, schlägt die Herbstzeit den meisten aufs Gemüt. Das Grau in Grau schürt depressive Verstimmungen. Dazu kommt die Jahresend-Erschöpfung. Auch die Zahlen an Krebserkrankungen des Mannes, wie Prostata- und Hodenkrebs steigen. Weil Männer weniger Vorsorgetermine in Anspruch nehmen, häufig unter hoher Verantwortung und Leistungsdruck stehen und seltener zum Arzt gehen, leben sie allgemein gefährlicher. Es ist jedoch zum Glück inzwischen so, dass das Eingestehen von psychischen und gesundheitlichen Problemen kein Zeichen von Schwäche ist. Hilfe anzunehmen, kann Leben retten.
Die Gefahrenquellen bei Männern
Harte Fakten belegen es: Männer haben Risikofaktoren, die ihre allgemeine Gesundheit im Vergleich zu der von Frauen stärker gefährden. Dazu gehören:
- 67% mehr Übergewicht
- weniger Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen
- eine 3-fach höhere Selbstmordrate [1].
Dazu kommen Risikofaktoren für Prostatakrebs, wie:
- familiäre Veranlagungen
- fortgeschrittenes Alter
- Hormone
und solche für Hodenkrebs, wie:
- Bereits einmal an Hodenkrebs erkrankt
- Diagnostizierte Unfruchtbarkeit
- Gene/familiäre Veranlagungen
- Hodenfehllage
- Klinefelter-Syndrom [2].
Prostatakrebs ist der zweithäufigste Grund für die Sterblichkeit bei Männern. Die Gefahr, an dieser häufigsten Krebserkrankung bei Männern zu erkranken, steigt mit dem Alter. Durch das Wahrnehmen der regelmäßigen Vorsorgeterminen ab dem 45 Lebensjahr könnten viele Todesfälle vermieden werden. Denn wird der Krebs im Frühstadium erkannt, lässt er sich in aller Regel gut behandeln. Gleiches gilt für Hodenkrebs. Diese Krebsart lässt sich relativ gut, auch durch die Selbstuntersuchung, erkennen [3].
Die Psyche der Männer
Ein leider auch heutzutage viel zu sehr tabuisiertes Thema ist die psychische Gesundheit von Männern. Nach wie vor fällt es vielen Männern noch schwer, offen darüber zu sprechen. Wenn überhaupt, gehen sie zu einem Therapeuten häufig erst, wenn der Leidensdruck schier unerträglich ist. Gerade in der heutigen Zeit, die von Unsicherheit, Unverbindlichkeiten und der Forderung nach beruflicher Flexibilität geprägt ist, steigt der Druck enorm. Das psychische Wohlbefinden kann immer wieder durch einschneidende Lebensereignisse erschüttert werden, wie:
- Arbeitsplatzverlust oder -wechsel
- Finanzielle Sorgen
- Gründung einer Familie und Vaterschaft [4]
Während Frauen eher über derartige Probleme und Veränderungen sprechen und sich ggf. Hilfe suchen, machen Männer das ganz oft lieber mit sich selber aus. So ist die Selbstmordrate bei Männern im Vergleich zu Frauen erhöht, weil sie über Depressionen nicht sprechen. Dennoch ist die Häufigkeit von Depressionen bei Männern mehr als doppelt so hoch wie bei Frauen [5]. Erschwerend kommt hinzu, dass sich das Leiden, deutlich mehr als bei Frauen, in Form von:
- Aggression
- Antriebslosigkeit
- Feindseligkeit
- Fluchtverhalten
- körperlichen Beschwerden, wie Bluthochdruck und Herzproblemen
- niedrige Stresstoleranz
- Süchten
- Übellaunigkeit
- übermäßigem Sport zeigt.
Gehen sie dann einmal zu ihrem Hausarzt, dann ist die Diagnose schwer zu stellen. Er müsste sich die Zeit nehmen, die Gesamtsituation des Patienten zu betrachten und es schaffen, dem Patienten zu verdeutlichen, dass über Probleme und Sorgen zu sprechen keine Schwäche darstellt. Im Gegenteil: zu erleben, dass es anderen ganz ähnlich geht, kann sehr entlastend sein.
Soziale Kontakte können helfen
In Zeiten von Social Media, Corona-Pandemie und der Angst vor dem Jobverlust ist Einsamkeit eine ganz große Bedrohung. Der Mensch ist jedoch ein soziales Wesen und gemeinschaftliches Leben und Erleben ein Grundbedürfnis. Nur durch den direkten zwischenmenschlichen Kontakt entstehen Gefühle der Geborgenheit, des Selbstwertes, der Sicherheit und Wertschätzung [6]. Ganz besonders in Krisenzeiten kann der direkte Kontakt zu Freunden negative Gedankenschleifen unterbrechen und neue, gesunde Impulse geben. Gute Freunde können Familien ersetzen, emotionalen Beistand leisten, machen zufrieden und stabilisieren nachweislich auch die Gesundheit [6].
Krankmachende Einsamkeit
Umgekehrt ist das Gefühl von Einsamkeit Stress pur für den Körper, Belastungen lassen sich schlechter aushalten. Dauerhafter körperlicher und seelischer Stress macht krank oder zumindest körperliche Symptome. Der Zusammenhang zwischen sozialen Kontakten und Gesundheit ist direkt messbar. Funktionierende Freundschaften steigern die Ausschüttung der Glückshormone Oxytocin und Serotonin und senken die Gefahr von:
- Blutdruckhochdruck
- Immunschwäche
- Allergien
- Magen-Darm-Problemen
- Schlafstörungen
- Übergewicht und
- Diabetes [7].
Laut einer Beobachtungsstudie ist Einsamkeit:
- so schädlich sein, wie 15 Zigaretten am Tag oder Alkoholmissbrauch
- schädlicher sein, als keinen Sport zu treiben
- doppelt so schädlich sein wie Fettsucht [6; 8]
Selbst die Überlebenswahrscheinlichkeit sozial aktiver Menschen ist um 50 Prozent höher als die von inaktiven [8]. Ebenso bewiesen ist, dass das Engagement für andere Menschen glücklicher macht, als das Arbeiten an der eigenen Karriere [6]. Diese „Psychohygiene“ oder auch Selbstfürsorge vermeidet Faktoren, die die seelische Gesundheit aus dem Gleichgewicht bringen und räumt den eigenen Grenzen, Ressourcen und Bedürfnissen Raum ein.
Was Mann tun kann
Zur Vermeidung von Depressionen und Ängsten raten Experten Männern dazu:
- die Verbindung zu Familie und Freunden zu halten
- über Gedanken, Sorgen, Probleme und Veränderungen zu sprechen
- sich regelmäßig zu bewegen
- sich über eventuell bestehende Erkrankungen in der Familie zu informieren.
Das Projekt Movember
Das Movember-Projekt widmet sich der Männergesundheit. Dazu registrierst Du Dich ganz einfach unter „Grow a Mo, save a Bro“. Dort kannst Du an verschiedenen Projekten teilnehmen, wie beispielsweise:
- einen Schnauzer wachsen lassen als Zeichen der Solidarität
- 60 km im November laufen für alle 60 Männer, die stündlich verunglücken
- lustige “Mo-mente” mit Freunden veranstalten
- sich mehr um das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit zu kümmern.
Was hat CBD mit Männergesundheit zu tun?
Mit CBD kannst Du präventiv und begleitend etwas für Deine Gesundheit tun. Es bringt Deinen Organismus über das Nervensystem ins Gleichgewicht und hilft ihm:
- zu entspannen
- Depressionen zu lindern
- sich zu erholen
- die Gesundheit zu stärken
- Krebserkrankungen vorzubeugen
- sich seelischen Beschwerden und mentalen Stress zu schützen.
Erfahrungsberichte
Nichts überzeugt so sehr, wie ein Erfahrungsbericht von Personen, die in derselben Lage sind, wie man selbst. Wer daran interessiert ist, findet im Internet zahlreiche Foren zum Austausch, wie beispielsweise CBD für Hunde. Unter https://www.facebook.com/groups/1875755872714021 bieten auch wir eine Selbsthilfegruppe zum regen Austausch an.
Quellen:
[1] Mag. Pharm Schöggl, Matthias, Movember: CBD für die Männergesundheit?, 30.10.2020 in CBD Vital, abgerufen am 04.11.2020 von https://www.cbd-vital.de/magazin/lifestyle/movember-cbd-fuer-die-maennergesundheit?fbclid=IwAR1Qa-AdtL5JNzCSZZX2xAhnWyz5YBShkVJYevbIwsMl2peKFKV6ZRPA78M
[2] Keimzelltumoren des Mannes, Januar 2020 in Onkopedia, abgerufen am 03.11.2020 von https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/keimzelltumoren-des-mannes/@@guideline/html/index.html
[3] Urban, Claudia, Hodenkrebs – Frühes Erkrankungsalter, aber sehr gute Heilungschancen, Onko-Internetportal, abgerufen am 04.11.2020 von https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/hodenkrebs/hodenkrebs-fruehes-erkrankungsalter-aber-.html
[4] Es wird der wichtigste Mo sein…, in Movember, abgerufen am 04.11.2020 von https://at.movember.com/?home
[5] Depression beim Mann, Österreichische Ärztezeitung 25.11.2009, abgerufen am 04.11.2020 von https://www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-2009/oeaez-22-25112009/depression-beim-mann.html
[6] Volkmann, Anne, Warum gute Freunde so wichtig für die Gesundheit sind, Gesundheitsstadt Berlin, abgerufen am 04.11.2020 von https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/warum-gute-freunde-so-wichtig-fuer-die-gesundheit-sind-12853/
[7] Women Should Go Out With Friends Twice A Week For Better Health, in Hellenic Daily News, abgerufen am 04.11.2020 von https://hellenicdailynews.com/en/2019/02/09/women-should-go-out-with-friends-twice-a-week-for-better-health/
[8] Einsamkeit schadet genauso wie Rauchen, Spiegel online, abgerufen am 04.11.2020 von https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psyche-und-gesundheit-einsamkeit-schadet-genauso-wie-rauchen-a-708728.html