7 Tipps um deine Konzentration zu steigern
Ob im Beruf, während der Uni, beim Autofahren oder beim Lesen -tagtäglich begegnen wir Situationen in denen unsere volle Konzentration gefordert ist. Manchmal gibt es Tage an denen es besser funktioniert und dann wiederrum Tage, an denen nicht mal die dritte Tasse Kaffee zu helfen scheint.
Doch was kann man dagegen tun?
Im Folgenden wird dir die erste Methode allgemein dabei helfen, dich besser an bestimmte Vorhaben, (was du zum Beispiel alles einkaufen musst) leichter zu erinnern. Im folgenden werden dir dann verschiedene Methoden aufgezeigt mit denen du während deines Alltags immer wieder zu neuer „Frische“ bzw. Konzentration zurückfinden kannst.
1. Versuche kleine Vorhaben mit Vertrautem zu verknüpfen
Insbesondere nach einem langen (Arbeits-)tag scheint es uns besonders schwer zu fallen, uns auf irgendwas zu konzentrieren. Da kann es durchaus schon mal passieren, dass man die ein oder andere Zutat auf der Einkaufsliste vergisst, oder dass ein oder andere Treffen versäumt.
Eine sehr hilfreiche Technik, welche diesen kleinen Konzentrationsmängeln entgegenwirken kann, (indem sie wieder deinen Fokus verschärft) ist es sich an diese Dinge zu erinnern, indem man sie mit einer Geschichte beziehungsweise mit Orten oder anderen Dingen verbindet, die einem vertraut sind.
Es mag jetzt vielleicht dem ein oder anderen zunächst etwas lächerlich vorkommen, jedoch handelt es sich hierbei um eine ausgesprochen bewährte Technik, um sich bestimmte Dinge leichter einzuprägen zu können.
Wenn du zum Beispiel eine Einkaufsliste schreibst kannst du dir die einzelnen Zutaten, (die du besorgen musst) so einprägen, indem du sie der Reihe nach aufschreibst, wie sie sich auch in deinem Kühlschrank befinden. Wenn du deine Milch zum Beispiel im untersten Fach lagerst, dann beginnst du deine Einkaufliste mit der ersten Zutat, der Milch. Und dann gehst du immer so weiter fort, bis du im Kühlschrank ganz oben angekommen bist.
Wenn du Dinge, wie Nudeln oder Mehl einkaufen musst die nicht im Kühlschrank gelagert werden oder auch andere Dinge die nicht einmal in die Küche gehören dann kannst du ganz einfach mit dem Raum beginnen, in dem sie sich als erstes befinden, also jenen welchen du in deiner Wohnung als erstes betrittst.
Wenn du zum Beispiel neue Schuhe brauchst, dann beginnt deine Liste mit deinem Flur. Als nächstes kommt dann das Bad, dann das Schlafzimmer und so weiter.
Du kannst deine Liste aber auch danach ausrichten, wie der Supermarkt angeordnet ist. Fast alle Supermärkte beginnen mit der Obst- und Gemüsetheke und enden mit Spirituosen und Süßigkeiten. Ordne die Zutaten auf deiner Liste der Reihe nach so, dass ganz oben auf ihr das steht, was du auch im Supermarkt als erstes greifen kannst, also dem Obst/ Gemüse.
2. Rufe dir Kleinigkeiten immer wieder ins Gedächtnis
Du kannst dir zwischendurch, während du zum Beispiel im Supermarkt bist einfach die Geburtsdaten wichtiger Familienmitglieder und Freunde ins Gedächtnis rufen oder rückwärts aufzählen, was du am vorherigen Tag alles erledigt oder gegessen hast. Du wirst dich danach gleich wieder etwas wacher und konzentrierter fühlen.
3. Sage das Alphabet rückwärts auf
Du kannst auch im Laufe des Tages immer wieder zu kleinen und spontanen „Aufwärmübungen“ zurückgreifen, indem du dir zum Beispiel das Alphabet rückwärts aufsagst, oder ab einer bestimmten Zahl (zB. 50) rückwärts runter zählst.
Wenn du ganz auf die Spitze treiben willst, kannst du dir auch kleine körperliche Challenges miteinbauen, indem du für jeden falsch aufgesagten Buchstaben oder jede falsch aufgezählte Zahl 30 sekunden die Plank hälst, oder eine Liegestütze machst.
Die eigentliche Konzentrationsübung hierbei besteht darin, dass du dir Wörter oder Zahlen rückwärts aufsagst/zählst.
Wenn du auf das Alphabet keine Lust hast kannst du auch einfach Wörter rückwärts buchstabieren. Fange zunächst einmal mit ganz einfachen Wörtern, wie Butter oder Hose an und gehe dann über zu Delphin, Aminosäuren, Straßenverkehrsordnung etc…
Und wenn dir das auch noch nicht genügen sollte, kannst du diese Wörter zeitgleich auch noch rückwärts aufschreiben, womit du gleich mehrere Sinne zeitgleich schärfst!
4. Kopfrechnen
Es begann in der Schule mit dem ersten Taschenrechner und danach hat das Smartphone sowie auch in vielen anderen Bereichen unseres Lebens mit seinen tollen und vielen Funktionen diese Rolle ebenfalls (zumindest im Alltag) übernommen. Es geht wesentlich schneller und damit auch logischerweise sehr viel einfacher- eingeben und schon erscheint das Ergebnis.
Natürlich sollst du zukünftig nicht alles im Kopf ausrechnen aber hin und wieder mal die Grundrechenarten zu trainieren ist nicht nur eine effektive, sondern zugleich auch sehr einfache Möglichkeit, um deine geistige Leistungsfähigkeit auch für deine späteren Jahre aufrecht zu erhalten. [1]
Du kannst zum Beispiel beim Bezahlen an der Kasse oder im Restaurant einfach im Kopf addieren. Oder die gleichen Automarken miteinander addierst an denen du vorbeiläufst , indem du zum Beispiel aufsummierst, wie oft du an einem Smart etc.. vorbeigelaufen bist.
5. Auswendig lernen
Als Kind mussten wir insbesondere während unsere Schulzeit, aber manchmal auch einfach so (zum Beispiel zu einem bestimmten Anlass, wie den des Geburtstags eines Familienmitglieds) viele Gedichte auswendig lernen.
Heute kannst du dich höchstwahrscheinlich an keines mehr von diesen erinnern oder? Dabei ist das Auswendiglernen eine sehr effektive Konzentrationsübung.
Natürlich musst du jetzt nicht jeden Tag ein neues Gedicht auswendig lernen. Was du aber machen kannst ist zum Beispiel neue Vokabeln, Zitate, Songtexte oder Handynummern auswendig zu lernen.
6. Stretche und bewege dich kurz
Konzentrationsschwierigkeiten treten insbesondere auf, wenn wir zu lange in ein und der selben Position verharren und es dadurch zu Verspannungen im Rücken und Nacken kommt.
Deswegen solltest du deine abnehmende Konzentration insbesondere am Schreibtisch möglichst früh wahrnehmen.
Versuche demnach also kleine Stretchingeinheiten in deinen Alltag zu integrieren, sodass du regelmäßig „gedehnt“ bist und im Anschluss daran eine neue Position eingenommen hast.
Dafür reicht es schon einfach mal kurz aufzustehen, dich auf deine Zehenspitzen zu stellen und dich zu Decke hin einmal kurz zu strecken. Wenn es deine Zeit zulässt kannst du auch kurz ein paar Dehnübungen am Boden durchführen oder einmal kurz durch den Raum, oder eine Runde um den Block laufen.
7. Versuche dich zu entspannen
Eine der am meisten auftretenden Urachen für Konzentrationsmangel ist neben unzureichenden Schlaf und einer mangelnden Ernährung eine Überbelastung jeglicher Art. (seelisch, sowie auch körperlich).
Wenn du dich überarbeitet, oder übertrainiert hast und allgmeien momentan zu viele Verpflichtungen und Deadlines auf dir lasten, sodass du unter enormen Zeitdruck leidest blockierst du deine Leistungsfähigkeit, was wiederrum deine Konzentrationsfähigkeit erheblich vermindert.
Was du hierbei also unbedingt tun solltest, ist es dir bewusst Zeit für deine aktive Entspannung zu nehmen!
Egal was für dich am besten funktioniert, ob es Yoga, Meditation oder autogenes Training ist- das wichtige ist, dass du es regelmäßig machst.
Diese Methoden helfen dir dabei sowohl deinen Geist, sowie auch deinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen, sodass du im Anschluss daran wieder einen wesentlich schärferen Fokus auf die Dinge hast.
Während der Ausführung solltest du dabei besonders auf deinen Atem achten, was dir wiederrum dabei helfen wird deine Konzentration zu steigern und somit von deinen Anspannungen schneller loszulassen.
Quelle:
[1] https://www.foodspring.de/magazine/konzentrationsuebungen