CBD bei Knochenbrüchen – Eine Option gegen Osteoporose?
Ob Mensch oder Hund: Ein Knochenbruch ist schmerzhaft und schränkt in der Regel längerfristig die Bewegungsfreiheit ein. Meist hilft nur die Ruhigstellung der entsprechenden Extremität, bis der Knochen wieder zusammengewachsen ist. Das kann dauern. Forscher der Universität Tel Aviv konnten in einer Studie an Ratten zeigen, dass CBD nicht nur die Heilung von Knochen beschleunigen, sondern auch deren Stärke und Widerstandsfähigkeit um 35% bis 50% erhöhen kann.
Die Wirkung von CBD auf die Knochen
Die Studie wurde an Ratten durchgeführt. Innerhalb von 4 Wochen waren die Oberschenkelknochen verheilt und in ihrer Substanz bruchresistenter. Zum Vergleich: bei unbehandelten Ratten dauerte die Knochenheilung sechs Wochen. Schon frühere Studie konnten zeigen, dass CBD die Knochenbildung fördert, wohingegen THC keinen Einfluss auf die Knochen zu haben scheint. Dass das Skelettsystem durch Cannabinoide außerhalb des Gehirns reguliert wird, ist bekannt. CBD scheint dabei die Zellneubildung und die Kollagenvernetzung und Mineralisierung der Knochen zu fördern und damit zur Knochenregeneration und Gewebereparatur beizutragen [1; 2; S1].
Hoffnung für Osteoporose- und Arthrose-PatientInnen?
Das Endocannabinoidsystem reguliert den Knochenstoffwechsel und Knochenauf- und -umbau, ist also maßgeblich an der Knochengesundheit beteiligt. Forscher haben dazu CB2-Rezeptoren, mit denen CBD interagieren kann, auf Osteoblasten (also Knochenzellen, die Knochensubstanz aufbauen und reparieren) gefunden. Mäuse, die diesen Rezeptor nicht produzieren können, haben schwache Knochen. Auch Menschen mit Gendefekt für CB2 leiden gehäuft an Osteoporose [S2; S3]. Die CB2-Rezeptoren scheinen also an einem gesunden Knochenumbau beteiligt zu sein und damit Knochenschwund vorzubeugen. Nun hat die oben genannte Studie der israelischen Forscher schon gezeigt, das CBD die Verbindung zwischen gebrochenen Knochen wiederherstellen und stärken kann. Doch CBD scheint noch mehr zu können:
Bei Osteoporose und Arthrose überwiegt der Knochen- bzw. Knorpelabbau dem -aufbau. Hierbei wird die stützende Substanz durch ein Enzym, die Fettsäureamidhydrolase (FAAH), geschwächt. Eine 2011 durchgeführte Studie hat gezeigt, dass CBD dieses Enzym hemmen kann [S4]. In einer Studie an Mäusen konnte CBD das Fortschreiten von Arthrose komplett stoppen [S5]. Zusätzlich scheint es die Langlebigkeit von Zellen zu fördern, die neuen Knorpel bilden können [S6].
Darüber hinaus ist CBD bekannt dafür, schmerzlindernd und entzündungshemmend zu wirken und damit eine bessere Beweglichkeit zu ermöglichen. Damit könnte CBD eine potentielle Behandlungsmöglichkeit von Osteoporose oder Arthrose darstellen [3].
Dosierung von CBD
Die Dosierung von CBD ist ganz entscheidend von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören beispielsweise:
- wird es bei Mensch oder Hund angewendet
- wie hoch ist das Gewicht des Anwenders
- welche Beschwerden liegen vor.
CBD kann individuell ganz unterschiedlich wirken, daher ist eine allgemeingültige Aussage zur optimalen Dosierung so schwierig. Anders als bei chemisch-synthetischen Mitteln muss man bei CBD ausprobieren, welche Dosierung den gewünschten Effekt ergibt. Dazu beginnt man immer mit der niedrigsten Dosierung und steigert sie dann schrittweise.
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Quellen:
[1] No bones about it: Cannabis may be used to treat fractures, 16.07.2015 in science news, abgerufen am 07.12.2021 von https://www.sciencedaily.com/releases/2015/07/150716124359.htm
[2] De Luca, Cornelius, CBD bei Knochenbrüchen: Erfahrungen, Dosierung & Kaufen, 27.07.2021 in CBD360, abgerufen am 08.12.2021 von https://cbd360.de/cbd-bei-knochenbruechen/
[3] Sinha, Sanjai, Wie kann Cannabis Knochenbrüche und Knochenerkrankungen heilen?, 31.10.2020 in sensiseeds, abgerufen am 08.12.2021 von https://sensiseeds.com/de/blog/wie-kann-cannabis-knochenbruche-und-knochenerkrankungen-heilen/
Relevante Studien:
[S1] Kogan, Natalya M. et. al., Cannabidiol, a Major Non-Psychotropic Cannabis Constituent Enhances Fracture Healing and Stimulates Lysyl Hydroxylase Activity in Osteoblasts, 19.03.2015 in Journal of Bone and Mineral Research, abgerufen am 07.12.2021 von https://asbmr.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jbmr.2513
[S2] Bab, Ibai et. al., Cannabinoids and the skeleton: from marijuana to reversal of bone loss, 2009 in Ann Med;41(8):560-7, abgerufen am 08.12.2021 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19634029/
[S3] Raphael, Bitya, Gabet, Yankel, The skeletal endocannabinoid system: clinical and experimental insights, 01.05.2016 in J Basic Clin Physiol Pharmacol;27(3):237-45, abgerufen am 08.12.2021 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26457774/
[S4] Bab, Ibai et. al., Skeletal lipidomics: regulation of bone metabolism by fatty acid amide family, August 2011 in Br J Pharmacol; 163(7): 1441–1446, abgerufen am 08.12.2021 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3165954/
[S5] Malfait, A. M. et. al., The nonpsychoactive cannabis constituent cannabidiol is an oral anti-arthritic therapeutic in murine collagen-induced arthritis, August 2000 in Proc Natl Acad Sci U S A; 97(17): 9561-6, abgerufen am 09.12.2021 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10920191/
[S6] Gowran, Aoife et. al., Tissue Engineering of Cartilage; Can Cannabinoids Help?, 06.09.2010 in Pharmaceuticals (Basel).; 3(9): 2970–2985, abgerufen am 09.12.2021 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4034107/