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5 Schritte um die Überforderung zu meistern

Vielen von uns wird die folgende Situation mehr als vertraut vorkommen: „Die To-Do Liste quillt vor anstehenden Aufgaben und Erledigungen nur so über, sodass man gar nicht mehr weiß, welche Aufgabe als erstes angegangen werden soll, geschweigen denn, wie man diese überhaupt richtig meistern soll“. Doch das unangenehmste an einer solchen Situation besteht weniger in dem „WOMIT“, sondern mehr in dem damit verbunden Gefühl- der totalen Überforderung.

Wie kommt es zu dem „Baustellen – Blick?“

Vielleicht befindest du dich momentan in einer Situation, in der du das Gefühl hast, dass dir alles über den Kopf wächst und dementsprechend alles einfach nur noch viel zu viel ist. Oftmals neigen wir dann in solchen Situationen dazu nur noch lauter „Problemstellen/Baustellen“ in unserem Leben zu sehen. [1]

Dieses „Denken“ kommt dadurch zustande, dass wir uns in einer Situation wiederfinden in der wir uns vor einem Berg von Aufgaben sehen, jedoch das Gefühl haben, dass unsere dafür benötigte Zeit, welche diese Aufgaben eigentlich in Anspruch nehmen würden in Wirklichkeit jedoch nicht ausreicht. 

Auf der anderen Seite kann es aber auch genauso gut sein, dass du nur eine einzige, aber dafür wesentlich umfangreichere, sowie auch komplexere Aufgabe zu erledigen hast, jedoch keine Ahnung hast, wie du diese Aufgabe angehen sollst, wodurch du dich ebenfalls überfordert fühlen kannst.  

Folgende Gefühle, die in einer solchen Situation auftreten können:

  • Hilflosigkeit 
  • „Ich komme nicht hinterher“- denken 
  • Der Druck sowohl einem selbst gegenüber, sowie auch von Außenstehenden kann zunehmen
  • Die Angst davor, es nicht schaffen zu können 
  • man fühlt sich gereizt 
  • ist sehr emotional, sensibel 
  • eventuell weinerlich  
  • andere wiederrum ziehen sich zurück 

Körperliche Beschwerden:

Somit sollten sich diese eben genannten Umstände niemals zu einem Dauerzustand entwickeln! 

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Was kannst du tun? 

Akzeptiere die Situation

Das bedeutet, dass du dafür zunächst einmal überhaupt erkennen musst, worum es eigentlich geht. Und sobald du das herausgefunden hast geht es darum diese Situation anzunehmen und dementsprechend zu akzeptieren

Wenn du diesen Zustand nämlich nicht akzeptierst, sondern anstelle dessen versuchst gegen diesen anzukämpfen, indem du dir zum Beispiel sagst, „Nein, ich darf mich nicht so fühlen, ich darf jetzt auf keinen Fall überfordert sein, ich muss das jetzt schaffen, sonst bekomme ich doch auch immer alles hin, ich bin doch stark…“ – machst du dadurch alles nur noch schlimmer. 

Mit dieser Herangehensweise, bzw durch diese Denkweise erreichst du nichts weiter, als das du dich selber blockierst. Und wenn du blockiert bist bedeutet das nichts anderes, als das du stillstehst und somit auch für jegliche Lösungsansätze gar nicht offen sein kannst! 

Dementsprechend solltest du, sobald in dir das Gefühl der Überforderung hochkommt diesen Zustand annehmen, indem du dir sagst und damit gleichzeitig auch eingestehst: „Ja, ich bin überfordert.“ [1]

Atme dreimal ganz tief ein und aus  

Ganz unabhängig davon, wo du dich momentan befindest und warum du dich überhaupt in dieser Situation befinden magst- nimm dir diesen Moment, unterbreche das, was auch immer du gerade getan hast und atme drei ganz tiefe Atemzüge ein und wieder aus. 

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Und mit tief ist gemeint, dass du ganz bewusst richtig tief in deinen Bauch einatmest, sodass du ganz genau spürst, wie sich dein Bauch beim Einatmen hebt und beim ausatmen entsprechend wieder senkt. [1]

Bei dieser kurzen aber dafür umso effektiveren Atemübung ist es sehr wichtig- damit sie überhaupt ihren Zweck erfüllen kann, dass du dir diese Zeit ganz bewusst nimmst, um diese Übung entsprechend auszuführen. Nur wenn das wirklich der Fall ist kannst du für einen kurzen Moment aus deiner „Überforderungstrance“ herausbrechen und dein hektisches Gedankenkarusell für einen Moment abschalten. 

Sobald du diese Übung durchgeführt hast, wird dir höchstwahrscheinlich bewusst werden, wie sehr du bis dahin die ganze Zeit über in Hektik und dementsprechend verspannt gewesen bist. 

Im optimalen Fall (falls du genug Zeit dafür hast) kannst du auch einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft unternehmen. Dieser erfüllt auch schon seinen Zweck, wenn du nur eine kleine Runde um den Block läufst. Es geht hierbei lediglich darum, dass du dich für einen kurzen Moment an der frischen Luft bewegt hast.  

Falls das zeitlich nicht möglich sein sollte, kannst du auch einfach kurz auf deinen Balkon gehen, oder das Fenster aufmachen. In erster Linie geht es einfach darum, dass du für einen kurzen Augenblick an der „frischen Luft“ gewesen bist.

Finde die Ursache deiner Überforderung

Angenommen du hast deine kurze Pause gemacht und hast wieder einen viel klareren Blick auf die Dinge bekommen. Wenn dem so ist solltest du im nächsten Schritt einen Moment innehalten und dir wirklich überlegen- „Warum bin ich überhaupt überfordert?“ 

Hierbei soll es weniger um eine aufwendige Analyse gehen, sondern vielmehr wirklich davon handeln, dass du dir wirklich überlegst, welcher Gedanke und welches damit verbundene Gefühl dieses Gefühl der Überforderung in dir ausgelöst hat. 

Meistens ist es nämlich so, dass wir uns entweder überfordert fühlen, weil uns die Anzahl der anstehenden Aufgaben „unmöglich“ erscheint und somit überfordert, weil wir den Überblick verloren haben, oder weil wir uns der anstehenden Aufgabe (unabhängig von der Anzahl) nicht gewachsen fühlen. 

Überblick verschaffen und 5. Die Aufgabe angehen

Angenommen du hast jetzt herausgefunden, dass du dich überfordert fühlst, weil dir die Anzahl an Aufgaben einfach über den Kopf gestiegen ist. [1]

Dann besteht der erste Schritt, welchen du definitiv direkt umsetzten solltest darin, diese ganzen Aufgaben einmal zu Papier zu bringen. Dafür kannst du entweder ganz altmodisch einen Stift und ein Blatt Papier, oder wenn es dir lieber ist eine App zur Hilfe nehmen. Oftmals ist es nämlich so, dass uns die Dinge gleich viel weniger erscheinen, sobald wir sie einmal zu Papier gebracht haben. Das liegt daran, dass wir uns an diese Dinge nicht mehr erinnern müssen, sodass sie uns nicht mehr ständig im Kopf herumschwirren, sondern wir sie anstelle dessen schwarz auf weiß haben und somit wieder an Klar- und Freiheit gewinnen.  

Sobald du deine Liste erstellt hast geht es nun darum den wichtigsten Punkt, sprich deine wichtigste Aufgabe auszumachen und diese groß zu markieren. Das ist nämlich genau die Aufgabe mit der du startest. Alles andere kann warten. Oftmals ist es auch so, dass sobald man einmal angefangen hat und die größte Hürde gemeistert ist in eine Art „Flow-Zustand“ gelangt in welchem man alles andere wie am Schnürchen nacheinander angeht. 

Wenn es bei dir jedoch weniger an der Quantität der Aufgabe(n) und mehr um die Aufgabe an sich geht, weil du dich dieser einfach nicht gewachsen fühlst brauchst du auch hier keinen Grund zum Verzweifeln haben. Auch in diesem Falle besteht deine Aufgabe zunächst einmal darin, dir diese „komplexe“ Aufgabe auf einem Blatt zu notieren. Im nächsten Schritt, welcher zu der eigentlichen Lösung deines Problems führen wird geht es jetzt darum das „First Principle Thinkings“ Prinzip anzuwenden.  

Ein großer Anwender und damit auch Liebhaber dieser Methode ist zum Beispiel der Unternehmer Elon Musk. Bei diesem Prinzip geht es demnach darum, dass Problem (in deinem Fall (d)eine komplexe Aufgabe) mithilfe von gezielten Fragestellungen auf die fundamentale Wahrheit herunter zu brechen. Von dort aus versucht man dann wiederrum mithilfe einer neuartigen Zusammensetzung der Wahrheit/ bzw die der einzelnen Komponenten zu einer innovativen Lösung zu kommen. 

Elon Musk verwendet diese Methode etwas „anders“ indem er jegliche Probleme immer wieder aufs Neue auf die Naturgesetze der Physik herunterbricht. Das musst du natürlich nicht machen. Oftmals genügt es schon, wenn man eine komplexe Aufgabe in einzelne kleine unter Aufgaben aufsplitted. Zum einen wirkt die „Haupt Aufgabe“ dadurch insgesamt weniger umfangreich und somit auch weniger komplex und zum anderen ist es oftmals so, dass die einzelnen unter Aufgaben aufeinander aufbauen, sodass es schon genügt an einer einzigen Stelle nicht mehr weiterzukommen, deswegen jedoch den Rest der Aufgabe entsprechend ebenfalls nicht weiter angehen kann. Wenn du deine Aufgabe also aufgesplitted hast kannst du ganz genau herauskristallisieren, welcher Teil Aspekt dir Probleme bereitet, sodass das du diesen dann als erstes „eliminieren“ kannst. Vielleicht hast du sogar nur an einer einzigen Stelle Probleme gehabt, sodass du, sobald dieser kleine Teil beseitig wurden ist ganz einfach mit dem Rest der Aufgabe fortfahren kannst. 

Fazit 

Du siehst also, dass deine Überforderung weniger ein wirkliches „Problem“ an sich ist, sondern vielmehr aus deinen Gedanken bzw deiner Einstellung bestimmten Situationen gegenüber heraus entstanden ist. Dementsprechend gibt es keinen Anlass dazu, zu verzweifeln sondern anstelle dessen einfach die zuvor erläuterte 5. Schritte Methode anzuwenden, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen und die Situation rational und wohl überlegt anzugehen beziehungsweise aufzulösen. 

Quelle:

[1] https://www.gluecksdetektiv.de

Isabel Valentin

Stress und Leistungsdruck sind der oftmals überambitionierten und jungen Berlinerin Isabel Valentin kein Fremdwort. In dem dynamischen Hauptstadtleben hat sie schnell realisiert, wie wichtig eine ausgeglichene Balance zwischen Alltagsstress und Selbstfürsorge ist, weshalb sie sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Calm Down Expertin entwickelt hat.

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