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Sei nicht zu streng mit dir selbst

Bekanntlich schlummert der größte Kritiker immer in einem selbst und an sich ist daran auch nichts verkehrt immer nach der besten Version seiner selbst zu streben. Doch hast du manchmal auch das Gefühl, dass du in gewissen Situationen einfach zu streng mit dir selbst bist? Insbesondere, wenn du deine Ziele nicht- oder nicht schnell genug- erreichst? Oder weil du mit deiner momentanen Situation zB. deinem Job oder deiner Figur noch nicht so zufrieden bist, wie du es „schon längst“ gerne wärest?

Wenn du dich mit diesem soeben beschriebenen Zustand identifizieren kannst, dann kannst du dir sicher sein, dass du damit nicht alleine bist. Es gibt viele Menschen denen es jeden Tag aufs Neue genauso ergeht wie dir. 

Dabei kann es sich sogar um jemanden aus deinem unmittelbaren Umfeld- zum Beispiel um eine gute Freundin -/ oder einen guten Freund handeln, der sich aufgrund seines Studiums, seines Jobs oder seines Aussehens zu sehr unter Druck setzt. Das interessante an dem Ganzen ist, jedoch dass du als Außenstehende Person und damit als objektiver Betrachter die Denkweise bzw. das Verhalten deiner Freunde viel eher als „zu streng mit sich selbst“ betrachten würdest, als du es bei dir selbst tust.

Wie schon zuvor erwähnt kann unser innerer Kritiker auch gewissen Vorteile mit sich bringen, indem er uns zum Beispiel anspornt immer und überall unser Bestes zu geben, sodass wir uns ständig weiterentwickeln und nicht stehen bleiben, oder indem er verhindert, dass wir uns vor Arroganz abheben. [1] Auf der anderen Seite kann es manchmal aber auch passieren, dass er uns runterzieht, indem wir uns durch ihn kleiner machen als wir es eigentlich sind. 

Im Folgenden bekommst du von 5 hilfreiche Tipps, die dir dabei helfen können in Zukunft nicht mehr zu streng mit dir selbst zu sein.

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1. Nichts ist für immer 

Viele der Dinge, über die wir tagtäglich nachdenken und Geschehnisse, über die wir uns lange Zeit danach noch den Kopf zerbrechen werden, irgendwann – ob wir es im jeweiligen Moment wahrhaben wollen oder nicht – unbedeutend. Um also aus dieser ständig anhaltenden Sorgenschleife herauszukommen kannst du dich im gegenwärtigen Moment immer wieder selbst fragen: „ist das, worüber ich mir gerade Sorgen mache oder mich aufrege in einem Jahr, wenn sich sogar am nächsten Tag, oder den kommenden Wochen überhaupt noch relevant? 

2. Halte nicht mehr dran fest 

Einen Terminkalender zu führen, sich Pläne und To Do Listen zu erstellen ist eine super Sache, um alle anstehenden Ereignisse im Überblick zu behalten und dementsprechend gut voran zu kommen. Me-Time, Langeweile oder einen „Leerlauf“ zu haben ist aber ebenso wichtig und sollte dementsprechend auch nicht unterschätzt werden. 

Menschen sind KEINE Maschinen und können deswegen NICHT immer zu 100% funktionieren! Wir müssen auch mal ausschlafen, einen entspannten Tag haben- dh einen ohne jegliche Verpflichtungen- und einfach mal nichts tun!

3. Die 80/20 Regel

Die Regel lautet: „80% Disziplin und 20% Genuss“. Du solltest dich keinesfalls dafür verurteilen wenn du einmal nicht deine To Do liste zu 100% abgearbeitet hast, deinen Sport einmal hast ausfallen lassen oder etwas Süßes gegessen, Alkohol getrunken oder geraucht etc.. hast. Wenn du zu 80% das machst was dir gut tut- sprich dich gesund ernährst, sportlich betätigst, arbeitest und dein Mindset weiterbildest kannst du die restlichen 20% auch einfach mal genau das Gegenteil tun- und das wichtige hierbei ist, dass du das komplett ohne ein schlechtes Gewissen tust!

4. Perfektion ist nicht real 

Manchmal nehmen wir uns Ziele vor, die wir in dem uns dafür vorab eingeplanten Zeitraum einfach nicht schaffen zu erreichen. Dabei ist es völlig irrelevant, ob es sich dabei um ein berufliches, oder ein privates Ziel handelt. Manchmal funktionieren die Dinge nun mal nicht so wie wir es uns vorab vorgestellt bzw. vorgenommen haben. Und das ist auch völlig in Ordnung, dass es so ist. Das ganze Leben ist eine Learning Curve und zu lernen bedeutet sich Fehler zu erlauben – denn ohne diese gibt es keinen Learning Effekt – sprich kein Wachstum!

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Zudem machst du es, je strenger du in solchen Momenten zu dir selbst bist – nur noch schlimmer, weil du dich dadurch immer weiter unter Druck setzt und somit komplett blockierst.

5. Du bist damit nicht allein 

Alles was in uns und auch um uns herum passiert, betrachten wir ausschließlich durch unsere Sicht der Dinge, durch unsere Perspektive. Deshalb wissen wir ganz genau, was bei uns momentan los ist und wie wir uns demnach fühlen. Weil wir das bei anderen Menschen als objektive Betrachter jedoch nicht können, können wir dementsprechend auch nicht nachvollziehen bzw. sehen was bei ihnen vor sich geht. Ihre Gedanken und inneren Beweggründe bleiben uns verborgen. Doch nur weil wir es einem anderen Menschen nicht anmerken können bzw. nicht in seinen Kopf schauen können bedeutet, dass noch lange nicht, dass diese nicht ebenso streng zu sich selbst sind oder keine Selbstzweifel hegen. Dementsprechend solltest du niemals davon ausgehen, dass du damit alleine bist.

Quelle:

[1] https://www.healthyhabits.de/weniger-streng/

Isabel Valentin

Stress und Leistungsdruck sind der oftmals überambitionierten und jungen Berlinerin Isabel Valentin kein Fremdwort. In dem dynamischen Hauptstadtleben hat sie schnell realisiert, wie wichtig eine ausgeglichene Balance zwischen Alltagsstress und Selbstfürsorge ist, weshalb sie sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Calm Down Expertin entwickelt hat.

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