CBD ist ein nicht-psychoaktiver Wirkstoff der Hanfpflanze. In den unterschiedlichsten Darreichungsformen wird er unter anderem zur Linderung von Schmerzzuständen und Anspannungen eingesetzt. Zu den Behandlungsfeldern von CBD gehört daher auch die Migräne.
Wie zeigt sich Migräne?
Ein klassisches Kennzeichnen für Migräne sind Kopfschmerzen, die in Form von Anfällen auftreten. Die Abstände zwischen solchen Attacken sind individuell verschieden und weisen sie keine Regelmäßigkeit auf. Manche Betroffene leiden unter sehr häufigen bis täglichen, andere nur unter wenigen Migräneschüben im Jahr. Der Schmerz wird als pulsierend und pochend beschrieben und kann sich auch stechend zeigen. Meist tritt er einseitig auf und strahlt gegebenenfalls bis in die andere Kopfseite. Die Verlaufsdauer eines Anfalls liegt bei Stunden bis Tagen. Die Dauer einer Migräneattacke scheint altersabhängig zu sein, da ältere Menschen und Kinder kürzere Schmerzphasen beschreiben. Typische Begleitsymptome der Migräne sind Übelkeit, dies auch bis zum Erbrechen, zudem eine hohe Geräusch- und Lichtempfindlichkeit sowie eine auffällige Sensibilität gegenüber Gerüchen. Eine sogenannte Aura, eine schmerzfreie Phase mit Wahrnehmungsstörungen im Vorfeld eines Migräneanfalls, kann, muss aber nicht auftreten.
Welche Medikamente können bei Migräne helfen?
Die Effizienz von apotheken- oder verschreibungspflichtigen Medikamenten ist sehr unterschiedlich. Die meisten Präparate richten sich auf die Eindämmung der Schmerzen und / oder gegen die Übelkeit. Ein Schwerpunkt liegt auf der Milderung der Sensibilität für Reize. Da die Erscheinungsbilder eines Migräneanfalls sehr individuell sind, fallen die Erfahrungen zur Wirksamkeit der Produkte ähnlich verschieden aus. Zudem müssen bei herkömmlichen Medikamenten viele Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beachtet werden. Folglich ergibt sich die Frage nach einem Wirkstoff, der möglichst ohne zusätzliche Belastungen auskommt. Zeitgleich sollte er entspannend entzündungshemmend und schmerzmildernd wirken. Die Alternative Medizin bietet eine Vielzahl von Ansätzen, zu denen auch der Wirkstoff CBD, das Cannabidiol der Cannabispflanze (Hanfpflanze), zählt. Positive Erfahrungsberichte zur CBD-Einnahme bei Migräne bilden eine aussagekräftige Grundlage.
Durch was werden Migräneattacken verursacht?
Stress, Schlafmangel, intensive Umweltreize, verschiedene Medikamente, plötzlicher Koffeinentzug und zahlreiche weitere Einflüsse können eine Migräne begünstigen. Sie werden als Trigger der Migräneattacken bezeichnet. Eine eindeutige Ursachenklärung existiert bislang für Migräne nicht. Eine der wichtigsten Theorien sieht den Serotoninspiegel als wesentlichen Verursacher. Serotonin ist eine Transmittersubstanz des Gehirns, die mit der Übertragung von Reizen in Zusammenhang steht. Serotonin wird umgangssprachlich als „Glückshormon“ bezeichnet Ein Ungleichgewicht dieses Neurotransmitters führt zu Störungen der Reizverarbeitung bzw. der Signalübertragung. Dies wird als möglicher Ursprung der Kopfschmerzattacken und Wahrnehmungsstörungen vermutet. Frauen sind von Migräne häufiger betroffen als Männer. Hierzu wird ein Zusammenhang mit dem Monatszyklus der Frau diskutiert.
Wie kann CBD helfen?
CBD bietet ein breites Wirkspektrum, das sich vor allem auf Anspannung, Entzündungen, Unruhe und allgemeines Unwohlsein wie auch Magen-Darmprobleme richtet. In Bezug auf Migräne ergeben sich so Überschneidungen von Bedarf und Wirkung durch folgende CBD-Effekte:
- schmerzlindernd
- Übelkeit und Erbrechen reduzierend
- entkrampfend
- Schlafverhalten verbessernd
- ruhefördernd
Es wird deutlich, dass CBD verschiedene Probleme der Migräne erreicht. Es werden Synergien erzielt, indem die beruhigende und ausgleiche Wirkung zu einer Entspannung des überreizten Organismus und seinen Reizleitungen führt. Unterstützt durch CBD, wird das normale Schlafverhalten erleichtert. Entzündungen werden reduziert und Angstzustände gemildert. Die Trigger einer Migräne verlieren auf diese Weise an Intensität. Mittels CBD kann einer Migräneattacke vorgebeugt und in einem Anfall die Symptomatik verringert werden. Auch die Anfallsdauer verkürzt sich gegebenenfalls.
Quellen:
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/migraene/was-ist-migraene/
https://www.krankenkassenzentrale.de/wiki/cbd-migraene#wirkung