Bestimmte Hunde sind für besondere Aufgaben vorgesehen. Das kann beispielsweise die Rettung von vermissten oder auch verschütteten Menschen in Trümmern oder Lawinen sein, wofür sich Border Collies, Golden Retriever, Labradore und Schäferhunde besonders eigenen. Diesen Hunden ist gemeinsam, dass sie zur Erledigung ihrer Aufgaben hochkonzentriert bzw. fokussiert, stressresistent, ausdauernd und kraftvoll sein müssen. Sie leisten anstrengende Arbeit, bei der Körper und Geist gleichermaßen gefordert ist. CBD kann für Rettungshunde dabei ein hilfreiches Unterstützungsmittel sein.
Die Aufgaben von Rettungshunden
Rettungshunde müssen mitunter riesige (etwa 25.000 bis 100.000 m²) und unwegsame Gelände in begrenzter Zeit durchkämmen, um beispielsweise Menschen zu finden, die sich verlaufen oder im Schockzustand einen Unfall verlassen haben, verwirrt, suizidal oder verschüttet gegangen sind. Ihre Sinne reichen weit über die des Menschen hinaus, sie müssen beispielsweise anhand von Geruchsproben der Kleidung von Menschen die Richtung der Vermissten erschnüffeln. Die Hunde müssen körperlich fit und gewandt sein, arbeits-, spielfreudig, empathisch und selbstbewusst sein, gleichzeitig aber bereit sein, sich dem Menschen unterzuordnen. Sie müssen balancieren können, sicher auf unangenehmen Untergründen laufen und auch über Distanzen hinweg gelenkt werden können. Gleichzeitig müssen sie resistent gegen Stress, geduldig und ruhig sein. Eine vertraute Nähe bzw. Bindung zum Halter ist dazu unabdingbar. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung macht den Hund ungeeignet für die Aufgabe als Rettungshund.
Die Ausbildung zum Rettungshund beginnt bereits im Alter von acht bis 12 Wochen und lehrt den Hund Gehorsam und die Lust am Aufspüren von Menschen. Ab etwa dem zehnten Lebensjahr lässt die Riechleistung des Hundes nach. Dann muss er jährlich eine Prüfung machen, ob er den Anforderungen noch entspricht.
Wirkung CBD bei Rettungshunden
Die Anforderungen an den Rettungshund sind groß und betreffen Körper und Geist gleichermaßen. Möchte man die Gesundheit des Hundes unterstützen, wäre ein Mittel, das dessen Aufmerksamkeit beeinträchtigen kann, eher kontraproduktiv. CBD ist ein Futterergänzungsmittel, das den Körper unterstützen kann, besonderen Herausforderungen produktiv zu begegnen, ohne den Geist zu beeinträchtigen. Es verursacht in der Regel keinerlei Nebenwirkungen und wirkt in keiner Weise berauschend. Vielmehr harmonisiert es Körper, Geist und Psyche bei besonderen Belastungen. So kann es bei Rettungshunden beispielsweise:
- die Konzentration und Aufmerksamkeit fördern
- Entzündungen und Schmerzen reduzieren
- die Heilung von Wunden und die allgemeine Regeneration beschleunigen
- Krämpfe lindern
- Ängste, Stress und Nervosität (emotionale Aufruhr) reduzieren und die Psyche stabilisieren
- nervliche Belastungen ausgleichen.
Das ist aber noch nicht alles. CBD ist auch für den gesunden Hund eine sinnvolle Ergänzung zum täglichen Futter, da es:
- das allgemeine Wohlbefinden
- innere Ruhe
- Bewegungsdrang, Mobilität, Leistungsbereitschaft und Ausdauer
- Energiehaushalt und
- Vitalität und
- Widerstandskraft stärken kann.
Darüber hinaus kann es für ein stabiles Immunsystem, eine optimale Verdauung und einen gesunden Stoffwechsel sorgen [S1, S2, S3].
Wie setze ich CBD beim Rettungshund ein?
CBD gibt es in vielen verschiedenen Darreichungsformen, was es auch für die Gabe unterwegs außerordentlich praktisch macht. CBD kann als Tropfen dem Futter untergemischt oder pur unter die Lefzen gegeben werden. Alternativ kann es dem Hund nach getaner Arbeit in Form von Leckerli`s verabreicht werden. Von CBD ist bekannt, dass es “Glücksbotenstoffe” im Gehirn aktiviert. Hundeführer können somit dem Hund einen besonderen Belohnungseffekt schenken. Wichtig dabei ist, dass die empfohlene Dosierung nicht überschritten wird und das CBD von herausragender Qualität ist. Dabei muss unbedingt vermieden werden, dass das Produkt THC enthält, was für den Hund gefährlich werden könnte.
Quellen
[1] Radel, Jasmin, Immer im Einsatz — wie man zum Rettungshund wird, 07.10.2020 in Inuvet, abgerufen am 20.09.2021 von https://inuvet.com/de-ch/blog/immer-im-einsatz-wie-man-zum-rettungshund-wird-2020/
Relevante Studien
[S1] Gamble, Lauri-Jo et. al., Pharmacokinetics, Safety, and Clinical Efficacy of Cannabidiol Treatment in Osteoarthritic Dogs, 23.07.2018 in Front Vet Sci;5:165, abgerufen am 20.09.2021 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30083539/
[S2] Blessing, Esther M. et. al., Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders, Oktober 2015 in Neurotherapeutics.; 12(4): 825–83, abgerufen am 20.09.2021 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604171/
[S3] Nagarkatti, Prakash et. al., Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs, Oktober 2009 in Future Med Chem.; 1(7): 1333–1349, abgerufen am 20.09.2021 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2828614/