Seit März 2017 wurde Cannabis in Deutschland für medizinische Behandlungen legalisiert. CBD (Cannabidiol) wird mit großem Erfolg seitdem immer häufiger für den Menschen eingesetzt.
Klinischen Studien zufolge weist CBD aber nicht nur bei Menschen positive Ergebnisse auf. Wissenschaftler fanden heraus, dass CBD Öl auch psychische und physische Beschwerden, von Hunden und Katzen, lindern oder sogar heilen kann. [1]
CBD steht für Cannabidiol, einen Pflanzenstoff, der aus Hanf (Cannabis) gewonnen wird. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt CBD nicht psychoaktiv, also berauschend, sondern beruhigend, schmerzlindernd, entzündungshemmend, entkrampfend und harmonisierend auf den Organismus des Hundes. Dementsprechend nutzen viele Veterinärmediziner und auch Hundebesitzer das Cannabidiol, gegen eine Vielzahl von Beschwerden. Angefangen bei Angstzuständen oder Nervosität, über Gelenkentzündungen wie Arthritis, sowie Epilepsie, bis hin zu Krebserkrankungen.
Die Einnahme von CBD Öl kann jedoch auch ohne akutes Gesundheitsproblem sehr sinnvoll sein. Beispielsweise verbessert und steigert es die Vitalität, die Ausdauer, die Aktivität und den Energiereserven.
Insgesamt stärkt es das Immunsystem und unterstützt alle Verdauungs- und Stoffwechselvorgänge.
Doch gegen welche Beschwerden des Hundes ist CBD wirklich einsetzbar?
CBD Öl kann bei deinem Hund, aber auch deiner Katze, bei einer Vielzahl an Erkrankungen Hilfe leisten:
- Unruhe (z.B. bei Autofahrten oder in Restaurants)
- Angstzuständen (z.B. Feuerwerk)
- Entzündungen
- Schmerzen
- Wundheilung
- Infektionen
- Verdauungsstörungen und Erbrechen
- Hauterkrankung (z.B. Juckreiz, Haarausfall)
- Arthritis oder Arthrose
- Krampfanfällen
- Epileptischen Anfällen
- Altersbedingte Symptome
- Leber- und Nierenerkrankungen
- Krebserkrankungen und Reduktion von Tumoren
Besonders bei schmerzhaften Gelenkerkrankungen im Alter bietet die Humanmedizin genauso wenige Lösungen wie die Tiermedizin. Oft wird dem Hund dann ein Entzündungshemmer verschrieben, wodurch er nicht selten unter Magen-Darm-Beschwerden leidet. CBD Öl ist hier nebenwirkungsfrei und kann in den meisten Fällen eine Linderung der Schmerzen bewirken.
Leider leiden viele Hunde auch an den verschiedensten Angstzuständen, z.B. an Silvester aufgrund des Feuerwerks, bei Autofahrten oder nach einem traumatischen Erlebnis. Auch hier erzielt CBD Öl aufgrund seiner stimmungsaufhellenden und angst lösenden Eigenschaft einen besonders positiven Effekt auf das Tier.
Ebenso kann CBD dank seiner entzündungshemmenden Wirkung unterstützend bei chronischen Krankheiten verwendet werden, wie z.B. Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. IBD Inflammatory Bowel Disease), Hauterkrankungen (z.B. Dermatitis), Leber- und Nierenerkrankungen oder auch entzündlichen Autoimmunerkrankungen. Hier kann das Befinden des Hundes verbessert werden.
Jedoch ist es von großer Wichtigkeit, dass richtige CBD Öl für seinen Hund zu finden, da das Öl so vielseitig einsetzbar ist. Es hat eine anpassende Wirkung und kann je nach Bedarf die Konzentration, Wachheit als auch die Schlafqualität fördern.
Wir können nur dazu raten eine regelmäßige Einnahme von CBD Öl einzuhalten. Denn nur so kann es auch bei schwerwiegenden Erkrankungen den gezielten Effekt hervorrufen.
Quellen:
[1] WHO: Cannabidiol Pre-Review Report 2017 https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/5.2_CBD.pdf?ref=hundezeugs.at
Zentrum der Gesundheit: CBD Öl bei Hunden https://www.zentrum-der-gesundheit.de/artikel/cbd-oel-bei-hunden 14.04.2020
Hundepower: CBD (Cannabis Öl) für Hunde https://hundepower.de/cbd-cannabisoel-oel-fuer-hunde/ 18.04.2020