CBD-Zeitgeist

CBD-Öl für Katzen: Lohnt sich das und wo lauern die Gefahren?

Gehörst Du auch zu denjenigen, für die Katzen das liebste Haustier sind? Dann bist Du nicht allein. Die kleinen Samtpfötchen zählen zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Sie sind immer da, zum Schmusen schön, spenden Ruhe und Gemütlichkeit und teilen vielleicht sogar das Bett mit Dir. Umso wichtiger ist es, dass es Deinem Liebling immer gut geht. Ist Deine Katze unruhig, gestresst oder krank, dann geht es sicher auch Dir nicht gut. Hier möchten wir darüber sprechen, welche Dienste CBD für Deine Katze bieten könnte und worauf Du bei CBD-Ölen achten solltest.  

Wirkung von CBD-Öl bei Katzen

CBD wird in vielen Foren von Tierärzten und Katzenhaltern empfohlen. Für einige Beschwerden könnte das natürliche und nicht psychoaktive CBD eine schonende Ergänzung oder Alternative zu klassischen Medikamenten bieten. Aufgrund des beim Menschen, Hund und Katze entdeckten Endocannabinoidsystem wird davon ausgegangen, dass es bei allen dreien ein vergleichbares Wirkungsspektrum haben könnte. Das Endocannabinoidsystem besteht aus zahlreichen Rezeptoren für Cannabinoide, die an der Regulation körpereigener Systeme beteiligt sind. Was bei Hunden an Wirksamkeit, z.B. gegen Arthritis, schon in einigen Studien gezeigt werden konnte, steht bei Katzen noch aus. Obwohl also entsprechende Studien noch fehlen, berichten ⅔ aller Tierhalter in einer amerikanischen Umfrage von 2016, dass CBD ihren Katzen gegen chronische Schmerzen, Entzündungen und Unruhe geholfen hat [3]. Nach allen Erfahrungsberichten und Untersuchungen an Menschen und Hunden könnte CBD also bei der Katze: 

Beliebte Anwendungsgebiete sind beispielsweise altersbedingte Beschwerden, chronische Schmerzen, Arthritis und seelische Verstimmungen. Ist Deine Katze ungewöhnlich ängstlich, unruhig oder gestresst, könnte CBD dafür sorgen, dass sie sich besser entspannen und zur Ruhe kommen kann. 

Welches CBD-Öl eignet sich für Katzen?

Deine Katze hat einen sehr empfindlichen Organismus. Daher kannst Du ihr nicht einfach ein CBD-Öl geben, das für Menschen vorgesehen ist. Vielmehr braucht sie ein spezielles Öl, das garantiert kein (0,0%) berauschendes THC enthält. Ideal ist, wenn es ein hochwertiges Basisöl, wie etwa Lachs-, Hanf- oder Sonnenblumenöl, enthält, von dem Dein Samtpfötchen zusätzlich profitieren kann. Achte unbedingt darauf, dass: 

Lieber als aus dem Internet kaufst Du CBD-Öl aus der Tierarztpraxis. Dann kannst Du sicher sein, dass das Produkt von guter Qualität ist und keine Stoffe enthält, die die Gesundheit Deiner Katze bedrohen können. Möchtest Du trotzdem lieber bestellen, findest Du passende Produkte u.a. hier

Anwendung und Dosierung von CBD-Öl bei Katzen

Hast Du ein geeignetes Öl gefunden, dann kannst Du es direkt in das Katzenmäulchen träufeln oder unter das Futter mischen. Die Dosierung hängt dabei u.a. von der Größe, dem Gewicht, den Fressgewohnheiten und den Beschwerden Deiner Katze ab. Am besten fragst Du hierzu Deinen Tierarzt. Du beginnst mit einer kleinen Dosis (beispielsweise 2 Tropfen 3%iges bis maximal 5%iges CBD-Öl/Tag) und steigerst diese dann langsam in kleinen Schritten unter Beobachtung von Verträglichkeit und Wirkung. Wichtig ist, dass Du das CBD-Öl regelmäßig über einen längeren Zeitraum verabreichst. Mag Dein Stubentiger das Öl überhaupt nicht, kannst Du auch auf spezielle CBD-Leckerlies zurückgreifen. Wie schnell Du einen eventuellen Effekt wahrnimmst, hängt wieder von den Umständen Deiner Katze ab – dazu gibt es keinen allgemeinen Maßstab [3; 4; 5]. 

Gefahren bei der Anwendung von CBD bei der Katze

Es gibt einige Dinge, die Du bei der Anwendung von CBD bei Deiner Katze beachten solltest, damit Du ihr damit nicht mehr schadest als nützt. Ganz wichtig dabei ist, dass: 

Ätherische Öle, Terpene und THC können das Leben Deiner Katze bedrohen, weil sie nicht verstoffwechselt werden können. Dosierst Du das CBD zu hoch oder nutzt Du ein zu stark konzentriertes CBD-Öl, kann es bei Deinem Liebling zu Magen-Darm-Problemen, Unruhe, Benommenheit bis hin zu Vergiftungserscheinungen und Tod kommen. Schwangeren Katzen sollte CBD nicht verabreicht werden, da es die Plazentafunktion beeinträchtigen könnte. Sollte Deine Katze bereits Medikamente einnehmen, besprich die zusätzliche Gabe von CBD zuvor mit dem Tierarzt. 

Quellen: 

[1] CBD-Öl für Katzen: Wirkung, Dosierung, Studien, 20.09.2022 in ein Herz für Tiere, abgerufen am 03.11.2022 von https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/gesundheit-und-vorsorge-bei-katzen/cbd-oel-katzen

[2] Cannabis für Hunde und Katzen: wie sie auf CBD und THC reagieren, März 2022 in Petdoctors, abgerufen am 03.11.2022 von https://www.petdoctors.at/tierarzt/cbd/cannabis-fuer-hunde-und-katzen

[3] CBD für Tier, in ICWB, abgerufen am 03.11.2022 von https://icwb.com/de/cbd-tiere

[4] CBD-Produkte für Katzen – Gefährlich oder wohltuend?, in Haustierratgeber, abgerufen am 03.11.2022 von https://www.haustierratgeber.de/katzen/gesundheit-pflege-katzen/cbd-produkte-fuer-katzen-gefaehrlich-oder-wohltuend/

[5] CBD für Katzen, 24.11.2020 in Hanf im Glück, abgerufen am 03.11.2022 von https://hanf-im-glueck.shop/cbd-fuer-katzen/