Viele Mädchen und Frauen leiden während ihrer Regelblutung unter leichten oder sehr starken Schmerzen. 10 von 100 Frauen in Deutschland, ein nicht unerheblicher Teil, können ihren Alltag nicht normal ausführen, da die Beschwerde so intensiv sind.
Gynäkologen betonen, dass Frauen, die jünger als 20 Jahre sind, die Schmerzen stärker empfinden, als Frauen im fortgeschrittenen Lebensalter. Die Beschwerden werden nach einigen Jahren schwächer. Aber nicht bei jeder Frau nehmen die Beschwerden ab und viele leiden anhaltend unter starken Unterleibsschmerzen.
Auf Grund des jeweiligen Hormonspiegels, kann jede Phase des weiblichen Zyklus unterschiedliche Begleiterscheinungen zeigen, wie zum Beispiel Stimmungs-oder Leistungsschwankungen, Migräne oder die wohl bekannteste Nebenwirkung PMS. Das Prämenstruelle Syndrom, meint die Tage vor den Tagen, an welchen viele Frauen mit erhöhter Empfindlichkeit, Gereiztheit oder sogar depressiven Verstimmungen zu kämpfen haben.
Doch viel unangenehmer ist die Menstruation selbst und wenn Unterleibs, Kopf-, oder Rückenschmerzen und Schlafstörungen deinen Alltag so sehr belasten, dass du deine Wärmflasche und Couch am liebsten bis alles vorüber ist hüten möchtest, kann CBD, als bewährtes Heilmittel bei Menstruationsbeschwerden, helfen.
Der feine Unterschied
Aus der Hanfpflanze lassen sich hauptsächlich zwei Wirkstoffe gewinnen, die unbedingt zu unterscheiden sind. Das THC (Tetrahydrocannabinol), welches aus den Blüten extrahiert wird, ist eine psychoaktive Substanz, die in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.
Im Gegensatz dazu wirkt CBD kein bisschen psychoaktiv und gilt, verarbeitet zu Hanf oder CBD-Öl, als ein bewährtes Naturheilmittel, zur Linderung von Entzündungen, Schmerzen oder Angst-/Stresszuständen. Die Hanfpflanze wird schon seit Jahrtausenden eingesetzt, um zahlreiche Beschwerden zu lindern.
Mit CBD unbeschwert durch die Tage
Wie bereits angesprochen werden unter Menstruationsbeschwerden nicht ausschließlich krampfartige Unterleibsschmerzen zusammengefasst, sondern auch Stimmungs-und Leistungsschwankungen, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein.
CBD kann sich hier als hilfreich erweisen und an das körpereigene Endocannabinoid-System andocken. Jedes Säugetier verfügt über dieses komplexe System, das hauptsächlich mit zwei verschiedenen Rezeptoren (CB1 und CB2) ausgestattet ist.
Noch ist ungeklärt, welche Rolle das Endocannabinoid-System für unseren Körper spielt. Es wurde aber von Wissenschaftler auch erforscht, welche Wirkung CBD auf den Organismus ausüben kann. Daraus wurden folgende Eigenschaften festgestellt, die dem Extrakt der Hanfpflanze entstammen:
- beruhigend
- entzündungshemmend
- schmerzlindernd
- angstlösend
Durch die vielen positiven Eigenschaften, die CBD Öl vereinen, sollte es in der Lage sein die Schmerzrezeptoren zu beeinflussen. Auf diese Weise werden schmerzauslösende Reize weniger Wahrgenommen und Regelschmerzen wie Krämpfe, Rückenschmerzen oder Migräne werden gelindert.
Auch bei Begleiterscheinungen wie PMS, kann Cannabidiol hilfreich sein. Laut einer Studie kann der Extrakt aus der Hanfpflanze ebenfalls unterstützend wirken, indem es depressive Verstimmungen lindert. Cbd wird häufig empfohlen, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Allerdings muss dir bewusst sein, dass CBD als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft wird und daher keine Heilversprechen getätigt werden können.
Sublinguale Einnahme statt Tampons!
Im Internet wird oft dazu geraten, die Tropfen CBD Öl direkt auf ein Tampon zu geben und diesen bei Beschwerden einzuführen. Jedoch ist von dieser Anwendungsform keine Wirkung zu erwarten, da das Blut in Kombination mit dem Tampon keine optimale Aufnahme der Wirkstoffe ermöglichen. Deshalb ist die sublinguale Einnahme von CBD sehr empfehlenswert.
- Die Tropfen CBD Öl unter die Zunge träufeln
- 1-2 Minuten abwarten
- Reste runter schlucken
- Außerdem 20 Minuten auf Essen und Trinken verzichten
Welche Nebenwirkungen können entstehen?
Viel zu oft greifen Frauen bei Menstruationsbeschwerden zu Schmerzmedikamenten, aber diese bringen häufig Nebenwirkungen mit sich, die den Organismus schwächen. CBD hingegen gilt als nebenwirkungsarm. Dennoch sind auch bei Naturheilmitteln Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen. CBD wird zum Beispiel eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Dementsprechend sollten Frauen, die ein niedrigen Blutdruck haben, ihre Werte regelmäßig prüfen lassen.
Quellen
Harpers Bazzar: So hilft Hanföl bei Beschwerden während der Menstruation
https://www.harpersbazaar.de/beauty/cbd-oel-hanfoel-menstruationsbeschwerden
14.05.2020
Zentrale Krankenkasse: CBD bei Regelschmerzen – Beschwerden lindern mit Cannabidiol?
https://www.krankenkassenzentrale.de/wiki/cbd-regelschmerzen#
15.05.2020