Frühjahrsdiät mit CBD – kann das gelingen?

Es geht wieder los, die Zeitschriften sind voll, die Zeit drängt: Die nächste Frühjahrsdiät steht in den Startlöchern. Zum Sommer wollen wir nicht nur rank und schlank, sondern auch fit und energiegeladen sein. Da gehört zwar nicht unbedingt eine Diät, aber schon ein gesundes Gewicht dazu. Leider haben es uns die letzten Jahre wirklich schwer gemacht, Linie zu halten, weil durch das viele Inhouse-Dasein so manche Leckerei ihren Weg in unser Innerstes gefunden hat. Das ist nur menschlich. Aber jetzt kann`s wirklich losgehen. Wir wollen zeigen, ob und wie CBD bei der Gewichtsreduktion helfen könnte. 

Abnehmen ja, aber gesund

Wie wir alle wissen, ist gesundes und nachhaltiges Abnehmen eine wahre Kunst. Da geht es nicht darum, schnell ein paar Kilos zu verlieren. Auf diesem Wege kommen sie nur allzu oft als Fettreserve gleich doppelt zurück. Vielmehr sollte sich der gesamte Stoffwechsel auf ein neues Niveau begeben, um das Halten des Gewichtes zu erleichtern. Wie das geht? Mit ausgewogener Kost und ausreichend Bewegung. Um letzteres kommen wir einfach nicht herum. Gesunde Ernährung heißt jetzt aber nicht unbedingt Spezialeinkäufe in Bio-Läden, aufwendiges Zubereiten oder asketischer Verzicht auf alles, was schmeckt. Stattdessen fußt sie auf einigen wenigen Eckpfeilern.   

Gesunde Ernährung: Wie geht das?

Gesunde Ernährung geht oft einher mit vielen verwirrenden, komplizierten oder aufwendigen Empfehlungen, die die Motivation rauben, bevor die Aufmerksamkeit überhaupt eine Chance hat. Dazu kommt, dass für dich gesund sein mag, was für andere eher nicht ratsam ist: Sie ist also individuell und abhängig von deinem Gesundheits- und Allgemeinzustand, deinen Genen, deinem Geschlecht etc.. Dennoch, einige grundlegende Bausteine sind zeitlos, gut zu behalten und auch umzusetzen. Sie bestehen aus:

• fettarmen Lebensmitteln bzw. hochwertigen Pflanzenölen (wie kaltgepresstes Olivenöl, Leinöl, Hanföl)
• Vollkornprodukten, die mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe haben als Weißmehlprodukte
• lieber Fisch als Fleisch, der reich an Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Iod ist
• Farbvielfalt durch täglich frischen (idealerweise regionalen, möglichst unverarbeiteten) Obst- und Gemüsesorten 
• Zwischenmahlzeiten in Form von Nüssen oder Rohkost
• viel Wasser oder ungesüßte Tees
• und natürlich den Verzicht auf Genussgifte (Tabak, Alkohol) und Süßigkeiten [1].

Der Nachtisch der Diät

Der Nachtisch rundet die Mahlzeit ab, hinterlässt im besten Fall ein wohliges Gefühl, macht zufrieden und satt im ganzheitlichen Sinne. Der Nachtisch der Diät ist die Änderung der Lebensgewohnheiten hin zu mehr Erholung, Genuss, Achtsamkeit, Selbstfürsorge. Auch das gehört dazu, um den Körper, aber auch den Geist und die Seele gesund zu ernähren. Und schließlich – kaum zu glauben – muss auch der Schlaf stimmen, denn ein unausgewogener oder mangelnder Schlaf kann ebenfalls zu Übergewicht führen. Ummanteltst du dagegen deine Mahlzeiten mit Stress, sorgt das dabei ausgeschüttete Hormon Cortisol dafür, dass du mehr (Kohlenhydrate, Fette, Zucker) isst als gewollt. Da eröffnet sich ein Teufelskreis, denn viel Fett und Süßes bremsen wiederum die Hungerzügler-Hormone Leptin und Insulin. Die hochkalorische Nahrung setzt außerdem Dopamin frei, das Glücks- und Belohnungshormon und das beruhigt die unangenehmen Gefühle [2; 3]. Gegen den Hype auf Süßes bzw. um Zuckersucht zu unterdrücken, können Bitterstoffe, z.B. in einem Tee, helfen. 

CBD zum Abnehmen

Was wir ja aber wissen wollten: Könnte CBD den Abnehmprozess unterstützen? Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren könnte es das tatsächlich. Über die Bindung an Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems (ECS) könnte es Heißhunger entgegenwirken, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregen sowie die Speicherung von überschüssiger Energie regulieren. Zusätzlich könnte es die Rezeptoren hemmen, die unter THC appetitanregend wirken. 

Ganz interessant ist, dass CBD laut Studien in der Lage sein könnte, Speicher- Fettgewebe (weißes Fettgewebe) in solches umzuwandeln, das für die Wärmebildung und Fettverbrennung bzw. Energieproduktion zuständig ist (braunes Fettgewebe). Außerdem könnte es die Fettzellen verkleinern und deren Neubildung verhindern [S2; S3]. Daneben könnte CBD auch eine ganze Reihe zusätzliche Vorteile bieten, indem es:

• für einen erholsamen Schlaf sorgen
• das Stresslevel und damit den Cortisolspiegel senken
• das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren und Ängsten, Depressionen und Süchten entgegenwirken  
• Hormone (z.B. jene, die zur krankhaften Fettsucht führen) ins Gleichgewicht bringen bzw. hemmen
• die Leistungsfähigkeit erhalten und Erschöpfung entgegenwirken und sogar
• die Anzahl der energieproduzierenden Mitochondrien erhöhen könnte [5; 6; S1; S2; S3]. 

Abnehmen mit CBD? Ein Versuch ist es wert

Natürlich können auch wir dir nicht die Sterne vom Himmel holen bzw. Versprechen geben, die vielleicht nicht zu halten sind. Darum geht es auch nicht. Wir wollen dir zeigen, dass du mit wenig viel erreichen kannst, ein wenig herumprobieren musst und dir Ziele schaffen solltest, die realistisch und alltagstauglich sind. Sobald du die Ursachen von deinem Gewicht herausgefunden hast (und das ist elementar für den Erfolg), mache dir einen Plan, wie es weitergehen soll. Zweifel nicht an dir, wenn es ab und an mal einen Ausrutscher gibt, auch das kann helfen, die Flinte nicht gleich ins Korn zu werfen, wenn man gnädig mit sich ist. 

CBD könnte dir deinen Abnehmerfolg erleichtern – könnte wohlgemerkt, weil es individuell ganz unterschiedlich wirken kann. Auf jeden Fall solltest du CBD regelmäßig einnehmen. Um die ideale Dosierung zu finden, musst du ein wenig ausprobieren und Geduld haben. CBD ist rein pflanzlich, du brauchst eigentlich keine Angst vor Nebenwirkungen zu haben. Nur wenn du Medikamente einnimmst, sprich vorher mit deinem behandelnden Arzt über dein Vorhaben. 

Quellen: 

[1] Frühjahrsdiät: Abnehmen – gesund und natürlich, 15.04.2013 in Arzttermin, abgerufen am 10.03.2023 von https://www.arzttermine.de/magazin/gesuender-leben/ernaehrung/fruhjahrsdiat-abnehmen-gesund-und-naturlich/

[2] Starten Sie Ihre Frühjahrsdiät – 6 effektive Tipps zum Abnehmen, in VidaVida, abgerufen am 10.03.2023 von  https://www.vidavida.de/starten-sie-ihre-fruehjahrsdiaet-6-effektive-tipps-zum-abnehmen/

[3] von Liebe, Sylvaine, Essen bei Stress: So esst ihr in Stressphasen richtig, 04.01.2023 in ARD alpha, abgerufen am 11.03.2023 von https://www.ardalpha.de/wissen/gesundheit/ernaehrung/essen-stress-stressesser-heisshunger-appetitlosigkeit-fressattacken-ernaehrung-100.html#:~:text=Stressesser%20haben%20bei%20Anspannung%20h%C3%A4ufig,K%C3%B6rper%20nicht%20mehr%20richtig%20wahr.

[4] Rall, Beatrice, Frühjahrszeit ist Diätzeit, 25.02.2010 in DAZ 2010, Nr. 8, S. 63, abgerufen am 11.03.2023 von https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2010/daz-8-2010/fruehjahrszeit-ist-diaetzeit

[5] Gesund Abnehmen mit CBD – Unterstützung bei Diäten, in Vitalhemp, abgerufen am 11.03.2023 von https://vitalhemp.de/abnehmen-mit-CBD?utm_source=newsletter&utm_medium=emai l&utm_campaign=abnehmen_mit_cbd_wie_cbd_bei_der_diaet_helfen_kann&utm_term= 2021-08-03

[6] Abnehmen mit CBD – wie Cannabidiol helfen kann, Fett zu verbrennen, in Gesundheitszentrale, abgerufen am 11.03.2023 von https://www.gesundheitszentrale.eu/abnehmen-mit-cbd

Relevante Studien: 

[S1] Ignatowska-Jankowska, Bogna et. al., Cannabidiol decreases body weight gain in rats: Involvement of CB2 receptors, 18.02.2011 in Neuroscience Letters, Volume 490, Issue 1, Pages 82-84, abgerufen am 11.03.2023 von https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0304394010015776 

[S2] Dos-Santos-Pereira, Mauricio et. al., Cannabidiol prevents LPS-induced microglial inflammation by inhibiting ROS/NF-κB-dependent signaling and glucose consumption, März 2020 in Glia;68(3):561-573, abgerufen am 11.03.2023 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31647138/ 

[S3] Hurd, Yasmin L. et. al., Cannabidiol for the Reduction of Cue-Induced Craving and Anxiety in Drug-Abstinent Individuals With Heroin Use Disorder: A Double-Blind Randomized Placebo-Controlled Trial, 01.11.2019 in Am J Psychiatry;176(11):911-922, 11.03.2023 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31109198