Weltweit rauchen in etwa 20% der Bevölkerung regelmäßig Zigaretten. Viele davon versuchen dieses Verhalten bzw. diese Sucht ablegen zu können. Oftmals leider mit geringem Erfolg. Die Meinung vieler Forscher, dass Rauchen anstatt einer Sucht eher einer schlechten Angewohnheit gleichkommt, wird immer bekannter. Jedoch herrscht hier in Fachkreisen noch immer große Uneinigkeit.
Gesichert ist jedoch, dass psychische Faktoren nach dem Nikotinentzug eine größere Rolle dabei spielen, den ehemaligen Raucher wieder zur Zigarette greifen zu lassen. Zu verlockend ist es doch, eben alles auf die Gewohnheiten zu schieben. Manch einer vertritt eben ganz stark die Meinung, dass zum Kaffee eben eine Zigarette gehören muss.
Das steckt hinter dem Verlangen zu Rauchen
Als Raucher kennst du das vielleicht. Du hast deine festen Routinen, entweder morgens zum ersten Kaffee oder eben in den festgelegten Raucherpausen. Vielleicht hast du gar nicht das (körperliche) Verlangen nach einer Zigarette, aber irgendwie gehört sie doch dazu. Genau jetzt zu dieser Uhrzeit oder eben zu deinem entsprechenden Handeln.
Dein Körper hat selbst nach langjährigem Zigarettenkonsum nicht das größte Verlangen nach Nikotin. Die Entwöhnung davon erfolgt meist sehr schnell, wenn auch einige Nebenwirkungen damit einhergehen. Allerdings wirken die psychischen Faktoren eine viel größere Rolle beim Verlangen nach einer Zigarette.
Beim Feierngehen, in Stresssituationen oder eben einfach aus Gewohnheit. Die Abhängigkeit nach Zigaretten ist oftmals reine Kopfsache – und daher auch nicht so einfach loszuwerden. Insbesondere Raucher, die früh zum ersten Mal an einer Zigarette gezogen haben, dürften besonders große Schwierigkeiten damit haben, irgendwann mit dem Rauchen aufzuhören.
Beim Rauchen einer Zigarette inhalierst du Nikotin, welches dazu führt, dass verschiedene Neurotransmitter wie beispielsweise Dopamin oder Serotonin ausgeschüttet werden. Der Stresspegel sinkt, dein Hirn bestätigt sich sozusagen selbst in seinem Handeln. Insbesondere in jungen Jahren ist dieser Effekt stärker, weshalb es langjährigen Rauchern auch schwerer fällt.
Alternative zur Zigarette
Viele Raucher greifen nur zur Zigarette, um ihren Stress zu reduzieren und sich besser zu fühlen. Die weiteren Gewohnheiten wie fixe Uhrzeiten oder Kombinationen mit Kaffee oder dem Feiern entwickeln sich nachfolgend. Jedoch gibt es einige Alternativen, um das Stresslevel zu reduzieren.
Cannabidiol, kurz auch CBD, ist einer von vielen Wirkstoffen in der Hanfpflanze. Anstatt zum verwandten Wirkstoff THC macht dich CBD nicht high und gilt auch nicht als Droge, sondern bringt jede Menge positive Effekte mit sich. Immer mehr Studien belegen, wie hilfreich CBD beispielsweise für die Linderung von Schmerzen oder Stress sein kann.
Das Endocannabinoid-System (ECS) steuert im menschlichen Gehirn unter anderem die Serotoninproduktion und unser Glücksgefühl. CBD kann dafür sorgen, dass sich das ECS besser von alleine ausgleichen kann, was in Stresssituationen unglaublich wichtig ist. So wird beispielsweise die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt und du kommst besser mit stressigen Situationen zurecht.
So kann CBD bei der Rauchentwöhnung helfen
Wie du siehst, kann CBD bereits dabei helfen, das Verlangen nach einer Zigarette durch Stress zu verringern. Allerdings hat es noch weitere, sinnvolle Nebeneffekte. Die Einnahme von CBD zeigte bereits in einigen Studien, dass sich die Vorgänge innerhalb des ECS normalisierten. Insbesondere belohnungsfordernde Wirkungen können gehemmt werden.
Bei einer Studie in London fand man mit 24 Rauchern heraus, dass CBD dazu führt, das Verlangen nach einer Zigarette zu reduzieren. Man gab je 12 Probanden ein Placebo und CBD, welches über den Zeitraum immer dann angewendet werden sollte, wenn das Verlangen nach einer Zigarette aufkam. In Form eines Inhalators konnten die Probanden so ihre Zigarette imitieren. Bei der CBD Testgruppe konnte das Verlangen deutlich um 40% reduziert werden, die Placebo-Testgruppe konnten die Anzahl ihrer Zigaretten nicht verringern.
Durch den Konsum von CBD werden gewisse Rezeptoren im ECS besetzt und sogenannte Trigger-Verbindungen geschwächt, die Kombination aus beispielsweise Kaffee und Zigarette wird nicht mehr zwingend notwendig. Das kann nicht nur dabei helfen, weniger Zigaretten zu rauchen, sondern auch andere Süchte zu lindern.
Weitere Vorteile durch CBD
Außerdem kann CBD auch dabei helfen, die Entzugs-Symptome zu lindern, welche durch den kalten Nikotinentzug entstehen können. So können Gewichtszunahme verringert, Durchfall, Hustenreiz, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Verdauungsprobleme oder Zittern gelindert werden.
Idealerweise nimmt man CBD dazu als Öl zu sich. Bereits wenige Tropfen pro Tag können einen positiven Effekt auf dein Wohlbefinden haben und dich dabei unterstützen, deine Sucht unter Kontrolle zu bekommen.