Hanftee bietet sich als eine der zahlreichen Darreichungsformen der Hanfsubstanz CBD.
Was ist CBD?
Cannabidiol, CBD ist hierfür die Abkürzung, ist eine nicht-psychoaktive Substanz der Hanfpflanze. Sie wird unter anderem gegen Unwohlsein, Magenverstimmungen, Darmproblemen, Schmerzen und ähnlichen Störungen sowie bei Stress und Depressionen verwendet. Zu den grundlegenden Zielsetzungen für das allgemeine Wohlbefinden zählen Entspannung, innere Balance, Genuss und Zufriedenheit. Der Zellschutz und eine mentale Performance sind entsprechende, CBD zugeschriebene Hilfestellung.
Was bewirkt CBD-Tee?
Dem Teetrinken an sich wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, wohl ausgelöst durch das gesamte Ambiente von der Art der Zubereitung bis zum eigentlichen Genuss. Hinzu kommen dann die eigentlichen Effekte der jeweiligen Teesorten, die angefangen bei schwarzem und grünem Tee über aromatisierte Tees und Früchtetees bis zu Heilteeangeboten reichen. Für die Verwendung von Hanftee ohne medizinische Indikation sind nur ausgewählte Nutzhanfpflanzen frei verfügbar. Sie weisen einen sehr geringen Gehalt von maximal 0,2% einer psychoaktiven Substanz des Hanfs, dem Tetrahydrocannabinol (THC), auf. Dem gegenüber steht der Medizinaltee, auch bekannt unter Cannabis-Tee. Der hierfür verwendete Medizinalhanf ist rezeptpflichtig, da er deutlich höhere THC-Werte aufweist.
Wie wirkt Hanftee für den Alltagsgebrauch?
Die eigentliche Gewichtung der Hanfzüchtungen für den Alltagsgebrauch liegt auf einem hohen Gehalt an CBD. CBD-Wirkungen sind bekannt durch ihr breites Spektrum positiver Effekte. So soll CBD angstmildernd, entzündungshemmend, schmerzlindernd und Ruhe fördernd aber auch ausgleichend und mobilisieren wirken. Als Nachweise dienen vor allem Erfahrungsberichte, spezifische Studien mit statistisch relevanten Ergebnissen stehen noch aus. Der menschliche Körper besitzt ein eigenes Endocannabinoidsystem, mit dessen Rezeptoren das CBD des Hanfs interagieren kann. Darüber werden die zahlreichen beobachteten Effekte begründet. Durch die Darreichung als Tee rücken insbesondere Harmonisierung, Ausgeglichenheit und Schlafförderung in den Vordergrund.
Wird Hanftee vorbehandelt?
Um die erwünschte Wirkung von CBD zu erreichen, ist eine Vorbehandlung der aus Hanfpflanzen gewonnenen Substanzen notwendig. Im Rahmen einer sogenannten Decarboxylierung muss zunächst ein Kohlenstoffmolekül abgespalten werden. Aus der Reinform Carboxylsäure entsteht so Cannabidiol. Die Abspaltung wird durch Hitzezufuhr über 100°C möglich, umgesetzt durch eine längere Erhitzung der Pflanzenteile im Backofen oder durch Kochen.
Wie wird CBD Tee zubereitet?
Die Zubereitung von CBD-Tee, bei dem die Decarboxylierung bereits umgesetzt wurde, ist ohne Aufwand möglich. Mit heißem Wasser aufgegossen, ist er nach wenigen Minuten trinkbereit. Eine 10 minütige Ziehdauer gilt als Optimum, um eine volle Entfaltung der Aromen und Wirkstoffe zu erreichen. CBD ist nur in Fett, nicht in Wasser löslich. Daher benötigt der zubereitete Tee eine ergänzende Gabe Fett. Nur so kann die Substanz vom Körper verwertet werden. Empfohlene Fette sind pflanzliche Öle wie Kokosöl oder auch Hanfsamenöl, möglich ist aber auch die Zugabe einer fetthaltigen Milch.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Hanftee ist kein Durstlöscher, wie es beispielsweise Früchtetees sein können. Im Sinne der Zielsetzung, auszugleichen und Entspannung zu fördern, kann der Tee täglich, dies auch mehrmals, getrunken werden. Ein entsprechendes, auf Ruhe und Wohlbefinden ausgerichtetes Umfeld, unterstützt die möglichen Effekte. Die Dosierung des losen Tees richtet sich nach dem jeweiligen Geschmacksempfinden und der wahrgenommenen Wirkung eines Konsumenten.
Rezept
Alle Rezepte eigenen sich wunderbar für den Zusatz eines CBD Öls, da diese mit Milch verfeinert werden und das CBD-Öl auf einen gewissen Fettanteil angewiesen ist, um sich mit dem Tee zu vermengen. Die Zugabe von Milch bewirkt, dass die Bioverfügbarkeit und damit die Effektivität verbessert wird.
Englischer CBD-Tee
Jeder kennt den traditionellen „English Tea“. Er ist sehr einfach zu machen und meist hat man bereits alle Zutaten Zuhause.
- Tee „English Breakfast“
- heißes Wasser
- etwas Milch
- Zucker oder anderes Süßungsmittel
- CBD-Öl
- Wasser kochen
- Wasser über den Teebeutel gießen
- min. 3 Minuten ziehen lassen,
- Milch und Honig hinzufügen
- Fertig
Veganer Mandel CBD-Tee
Für die, die keine Kuhmilch trinken möchten:
- Tee „English Breakfast“
- Heißes Wasser
- Zucker oder anderes Süßungsmittel
- CBD-Öl (ein Öl mit Vanillearoma eignet sich besonders gut)
- Wasser kochen
- Wasser über den Teebeutel gießen
- min. 3 Minuten ziehen lassen,
- Mandelmilch und Verbüßung hinzufügen
- Fertig
Schoko-Minze CBD-Tee
Dieser Tee eignet sich hervorragend auch nach dem Essen als Dessert:
- 1 TL Pfefferminztee Blätter (oder Teebeutel)
- 1 TL Kakaopulver
- Honig oder anderes Süßungsmittel
- Heißes Wasser
- Milch
- CBD-Öl (besonders gut eignet sich natürlich ein Öl mit Minzaroma)
- Wasser kochen
- Wasser über den Pfefferminzteeblätter gießen
- min. 5 Minuten ziehen lassen,
- Kakaopulver und Honig hinzufügen
- Milch und das CBD-Öl hinzufügen
- Fertig
Masawali CBD-Chai
Ein traditionelles, asiatisches Tee-Rezept, mit Kräutern und Gewürzen:
- Heißes Wasser
- Milch
- 2 TL Schwarztee Blätter
- ½ TL Ingwer, fein gehackt
- ½ TL Sternanis
- ½ TL Zimt
- ½ TL Nelken
- ½ TL Kardamom
- 2 TL Zucker
- CBD-Öl
- Ingwer, Sternanis, Zimt, Nelken und Kardamom gut vermischen
- Wasser kochen
- Wasser über den Schwatztee gießen
- min. 1 Minuten ziehen lassen,
- Gewürzmischung (Chai Masala) mit Milch, Zucker und CBD-Öl hinzufügen
- Fertig
Grüner CBD-Matcha-Tee
Das Matcha Tee Rezept ist wieder vegan, ein Gesundheitsbooster und sehr gut für den Körper:
- 1 ¼ TL Matcha-Pulver
- 1 EL Ahornsirup
- Heißes Wasser (ca. 2 Esslöffel)
- Kokosmilch oder andere Nussmilch
- CBD-Öl
- Matcha-Pulver mit Ahornsirup in heißen Wasser umrühren
- Nimm einen Schneebesen für eine cremige Konsistenz
- Kokosmilch erhitzen bis sie dampft
- CBD-Öl dazu geben und gut umrühren
- Milch, CBD-Öl und ggf. Zucker hinzufügen
- Fertig