Mittlerweile gibt es CBD in vielen Erscheinungsformen. Die einen rauchen gerne die pure CBD-Blüte, die anderen kaufen sich schon fertige CBD-Süßigkeiten und wer es besonders effektiv mag, der setzt auf CBD-Öl. Dieses Öl wird in verschiedenen CBD-Konzentrationen angeboten und wird im Normalfall sublingual konsumiert. Das bedeutet nicht mehr, als dass es unter die Zunge getropft und nach circa ein bis zwei Minuten geschluckt wird.
Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit CBD einzunehmen: beim Kochen! Du kannst dein CBD-Öl oder auch die Blüte verwenden, um diese in deine tagtägliche Ernährung einzubinden. Aber dabei solltest du auf einige Aspekte besonders achten. Ansonsten verschwendest du unter Umständen viel von dem wertvollen Extrakt.
Das wichtigste zuerst: Was solltest du auf keinen Fall tun beim Kochen mit CBD?
Damit dir etwas von der wohltuenden CBD-Wirkung zu Teil wird, darf das CBD nicht zu heiß werden. Der Wirkstoff wird ab einer Temperatur von knapp über 175 Grad (genau: 176 Grad) deutlich ineffektiver, da sich chemische Prozesse in Gang setzen, die den Wirkstoff verändern und so für dich und deinen Körper „unbrauchbar“ machen.
Deshalb solltest du darauf achten, dass du das CBD-Öl keinen Temperaturen aussetzt, die über diesem Punkt liegen.
Trick: Das Wasserbad für CBD Öl
Ein besonderer Trick ist, das CBD Öl oder die Blüten in einem Wasserbad in Butter oder anderem Fett zu lösen. Wie die meisten Cannabinoide ist auch CBD fettlöslich und dementsprechend kann dein Körper den Wirkstoff leichter und vermehrt aufnehmen, wenn er in Fett gelöst ist.
Was du dafür machen musst: nimm dir einen Topf, fülle ihn zu dreiviertel mit Wasser und bringe es zum sieden – nicht zu viel, sondern nur so, dass die ersten Blasen aufsteigen. Jetzt nimmst du ein spezielles Wasserbad oder optional eine hitzebeständige und möglichst wärmeleitende Schüssel und stellst diese mit etwas Butter in das kochende Wasser. Warte bis die Butter zerlaufen ist und gebe das CBD-Öl hinzu. Nun bei gleichbleibender Temperatur für 15-30 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren (die Zeitangabe stützt sich auf unsere Erfahrungen).
Das Wasserbad verhindert, dass das CBD-Öl zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird. So bleibt der Wirkstoff in jedem Fall bestehen und wird gleichzeitig noch an eine geeignete Fett-Trägersubstanz gebunden. Dafür ist es übrigens relativ gleichgültig, welche Fettquelle du verwendest (Butter, Öl usw.).
Nun kannst du diese Fettmasse bzw. Butter zum kochen, backen oder garnieren verwenden.
Geht das auch mit Blüten?
Tatsächlich kannst du auch aus Blüten eine solche CBD-Butter herstellen. Das ist aber in der Regel etwas zeitaufwändiger, da die Blüten länger brauchen, bis der gesamte CBD-Wirkstoff aus dem Pflanzenmaterial gelöst ist. Und am Ende musst du die Stücke (also die verkochten Pflanzenreste) noch herausfiltern. Dazu eignet sich entweder ein feines Sieb oder ein altes T-Shirt.
Wie viel CBD brauche ich in einer Mahlzeit?
Wie du sicher weißt, reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Cannabidiol. Deshalb solltest du dich langsam an deine Dosis herantasten. Dabei ist natürlich auch entscheidend, welche Öl du verwendest bzw. wie stark dieses Öl konzentriert ist.
Wir empfehlen dir erst einmal mit einer geringen Dosis zu starten. So kannst du dich langsam an deine Wohlfühldosis herantasten und hast auch nicht allzu viel Öl verschwendet, sollte bei der Zubereitung mal etwas nicht so funktionieren.
CBD Lagerung – wohin damit?
Wenn du das CBD-Öl gerade nicht zum Kochen verwendest, stellt sich die Frage, wohin damit?
Auch wenn es subtil klingt, so ist die richtige Lagerung doch entscheidend – vor allem, wenn du einen größeren Vorrat hast, der über eine Weile halten soll. Achte immer darauf, dass das CBD vor Wärme und Licht geschützt ist. Diese beiden Faktoren sind – auf längere Zeit gesehen – dafür verantwortlich, dass sich wertvoller Wirkstoff abbaut. Dieser Abbau geht gleichzeitig mit einer Geschmacksveränderung in Richtung „bitter“ einher, was beim Kochen sicherlich nicht wünschenswert ist.
CBD-Öl unverarbeitet auf Essen tropfen?
Wir wollen dir nicht verschweigen, dass du das CBD-Öl auch unverarbeitet auf deine Gerichte tropfen kannst. Das ist ein bisschen weniger effizient, hat aber den Vorteil, dass du einiges an Zeit beim Kochen sparst.
Übrigens: Du kannst CBD-Butter auch in größeren Mengen herstellen und dieses dann im Kühlschrank (eine Weile) oder im Gefrierfach (lange) aufbewahren und dir beim Kochen immer ein wenig davon nehmen.
Aber der größte Nachteil beim „rohen“ Konsum ist, dass die Tropfen nicht besonders gut schmecken und so schnell den gesamten Geschmack deines aufwändig gekochten Gerichtes negativ beeinflussen. Die Empfehlung lautet also: das CBD-Öl immer einen Schritt weiter verarbeiten und dann genießen.
Fazit: CBD im Essen ist ein Genuss für Körper und Geist!
Insgesamt lässt sich sagen, dass sich das CBD-Öl sehr gut zum Kochen verwenden lässt. Es ist eine sehr gesunde Form des Konsums und kann von jedem praktiziert werden. Verbinde deine Mahlzeiten mit der Aufnahme von Cannabidiol und genieße die gesundheitlichen und wohltuenden Vorteile der Hanf-Pflanze!