CBD-Zeitgeist

Schokolade jetzt auch mit CBD

Genauso wie auch bei vielen anderen Süßigkeiten, vermehren sich die Kombinationen der Schokolade immer weiter. Dies ermöglicht eine Zusammenarbeit vieler Firmen mit bekannten Schokoladenherstellern. Experimentierfreudig erweist sich hier auch der recht neue Cannabidiolmarkt. Auch hier finden immer mehr Süßigkeiten mit Schokolade den Weg zum Markt und erregen die Aufmerksamkeit vieler Menschen. Beispielsweise spielt auch der weltweit bekannte Milka Hersteller Mondelez mit dem Gedanken eine CBD Schokolade zu produzieren. [1] Doch handelt es sich hier um ein reines Experiment oder kann man von einer ernsthaften Synergie der Kakaobohne mit dem CBD sprechen? Auf diese Fragestellung werden wir folgend eingehen und nötige Informationen schildern. 

Einnahme von CBD Schokolade

Ob mit oder ohne den Wirkstoff der Hanfpflanze, an der Einnahme der Schokolade ändert sich nichts und müssen auch keine Besonderheiten genannt werden. Sie wird einfach gegessen.

Dosierung von CBD Schokolade

Wie auch bei anderen vergleichbaren Produkten, wie den CBD Gummibären, gibt es hier keine allgemein gültige Empfehlung. Die optimale Dosierung steht immer in Abhängigkeit mit der Physiologie des Konsumentens. Jeder Köper und jeder Organismus reagiert nach unterschiedlicher Menge individuell auf Cannabidiol. Hierbei sollte geraten werden nicht zu übertreiben und der Verzehr sich nicht von einer herkömmlichen Schokolade differenzieren sollte.

Wirkung von CBD Schokolade

Die Wirkung unterscheidet sich allein wegen des Cannabidiols nicht wesentlich von anderen Produkten mit dem Wirkstoff. Auch hier reagiert das Cannabinoid mit dem körpereigenen Endocannbinoid-System (link), welches viele elementare körpereigene Prozesse steuert. Einen grundsätzlichen Unterschied lässt sich jedoch in dem Eintreten der Wirkung feststellen. Neben dem ein Öl einer CBD Tinktur sublingual eingenommen wird und die Wirkung schnell eintritt, kann es bei einer Schokolade zu Verzögerungen kommen, da diese erst im Magen zersetzt und über die Magenschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. 

Schokolade hingegen stimuliert auf der einen Seite die Geschmacksnerven und beeinflusst einige biochemische Vorgänge im Körper. Dies ähnelt der Wirkung von Cannabidiol und macht somit die Schokolade zu einem vorteilhaften Produktsymbionten. Man kann sie als ein Inhibitor, also als einen Einflussträger betrachten, der die Wirkungsdauer der Substanz wie CBD verlängert. Dies macht diesen Snack sehr vorteilhaft im Vergleich zu vielen anderen. Dazu wirkt Schokolade stimmungsaufhellend, da nach dem Genuss Endorphine im Körper ausgeschüttet werden. Grund dahinter ist das darin enthaltene Dopamin. Hierbei handelt es sich um einen Botenstoff (Neurotransmitter) mit psychotroper Bedeutung für eine Steigerung des körpereigenen Antriebs und der positiven Motivation. Ein weiterer essentieller Inhaltsstoff der Kakaobohne ist die Aminosäure Tryptophan. Diese kann wie auch das Dopamin die Blut-Hirn-Schranke überwinden, woraus durch den Hirnstoffwechsel das Glückshormon Serotonin gewonnen wird. Die Reaktion fusioniert mit der Eigenschaft von CBD angstlindernd zu wirken und steigert die Ausprägung.

Nebenwirkungen von CBD Schokolade

Nebenwirkungen treten durch Cannabidiol nur sehr selten und harmlos auf. Am bekanntesten sind die Erscheinung von Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel und einem trockenen Mund. Nichtsdestotrotz können allergiebedingt Unverträglichkeiten oder andere Nebenwirkungen auftreten. Gerade ist der Zusatz von Nüssen bei Schokoladen gängig und sollte hier von AllergikernInnen beachtet werden. 

Wogegen hilft CBD Schokolade

In der Theorie kann diese Schokolade genauso dort helfen, wo Cannabidiol sonst auch nützlich sein kann. In Anbetracht dessen, dass es sich hier meist um geringere Dosen handelt, kann eine deutliche Wirkung eher weniger eintreten. Der Wirkstoff der Hanfpflanze selbst trägt durch seine entspannenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften zur Verbesserung vieler therapeutischer Schwierigkeiten bei. Depressionen, Epilepsie oder auch Schlafstörungen sind nur ein Auszug der Liste möglicher Fälle bei denen CBD Nutzen stiften würde. 

Sorten von CBD Schokolade

Die Varietät an Schokoladen kennt mittlerweile keine Grenzen. Egal ob die Kakaobohne aus Madagaskar, Afrika oder Australien stammt oder die Schokolade und mit exotischen Früchten gemischt wird, für jeden Interessenten wird etwas noch nicht Bekanntes dabei sein. So auch mit CBD Schokoladen. Doch haben hier die Hersteller noch einen Variationsfaktor mehr in der Produktion. Je nachdem wie hoch der CBD Anteil sein soll besitzen manche Tafeln 60-100mg und manche er mit 15mg geringfügig viel Cannabidiol. Auch lassen sich oftmals Sport Riegel mit CBD und Hanfsamen finden, welche mit Schokolade einen süßen Geschmack erlangen.

CBD Schokolade in Deutschland kaufen

Über das Internet lässt sich schon eine große Auswahl an CBD Schokoladen beziehen. Bisher zeigen sich Lovechock und Euphoria als oft gesehene Hersteller. Auch sieht man in Schweizer Online-Shops häufiger Schokoladen mit Cannabidiol. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der darin enthaltene THC-Anteil nicht über 0,2% liegt, denn laut Gesetz darf in der Schweiz bis zu 1% THC in Produkten enthalten sein. Alternativ kann wie üblich auch die Schokolade aus örtlichen Hanfläden bezogen werden.

Erfahrung von CBD Schokolade

Erfahrungen sind schon mit vielen Herstellern und vielen Variationen im Internet lesbar. Allgemein lässt sich erkennen, dass sich der Geschmack durch den hinzugefügten Hanfwirkstoff leicht verändert, dies sich jedoch positiv auswirkt und das Interesse vieler Konsumenten gesteigert hat. Jedoch ist, wie auch vermutet, die Wirkung eher gering und wird nicht so spürbar sein wie bei höher dosierten Produkten. Ob man das Produkt als gesund betrachtet, hängt von der Zusammensetzung ab. Allgemein gilt je höher der Kakaoanteil ist, desto geringer ist der Zuckeranteil. Dazu sollte man den verschiedenen Zuckerarten wie Birkenblütenzucker oder Kokoszucker Aufmerksamkeit schenken, welche zu den Gesünderen gehören als der normale Rohrzucker.

Fazit

CBD Schokolade lässt sich als angenehmer süßer Snack mit geringer Wirkung festhalten. Durch den Gehalt an Dopamin und Tryptophan in der Schokolade lässt sich das Zusammenspiel mit dem Cannabidiol als eine vorteilhafte Symbiose betrachten. Empfehlenswert ist es eine Schokolade mit geringen Zuckeranteil, also hohem Kakaoanteil, zu wählen, da hier der Effekt des Cannabidiols ungehemmt bleibt. Die Wirkung kann dazu gesteigert werden, wenn man hier auf ein CBD Isolat verzichtet und eher Produkte mit einem Breitspektrum wählt. Dieses besitzt noch andere Cannabinoide und eine Reihe von Terpenen, Flavonoiden, Vitaminen und weiteren wertvollen Inhaltstoffen der Hanfpflanze, die bei einem Isolat fehlen würden. Somit wird der Entourage Effekt eintreten, wodurch eine stärkere Wirkung erzielt wird. Außerdem ist man bei einem Breitspektrum auf der sicheren Seite, da es anders als ein Vollspektrum (link), keine Spuren von THC besitzt.

Rezept: CBD Schokolade Zuhause machen

Das Schöne an dem Rezept ist die Wahl der Lieblingsschokolade. Diese wird vorsichtig in einem Topf im Wasserbad erwärmt bis sie vollständig geschmolzen ist. Danach fügt man die CBD Substanz, vorteilhaft wie im Fazit beschrieben Breitspektrum CBD, und alle weiteren gewünschten Zusätze (getrocknete Früchte, Nüsse usw.) hinzu. Zuletzt gießt man die Masse in ein flaches Gefäß und lässt es in einem Kühlschrank 2 Stunden lang abkühlen.

Quellen

[1] Konzern „Mondelez“ zu CBD Schokolade: https://www.die-gruene-oase.com/cbd/cbd-gummibaerchen