CBD bei Kopfschmerzen
Leidest Du auch immer mal wieder unter Kopfschmerzen oder gar Migräne? Fühlst Du Dich dabei in Deiner Lebensqualität beeinträchtigt und wünschst Dir, auf einfache und schonende Art dem Schmerz entgehen zu können? Wir möchten Dir CBD als natürliches Mittel ans Herz legen, das Kopfschmerzen effektiv bekämpfen kann, ohne Deine Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Wie das gehen soll, erfährst Du hier.
Die Ursachen von Kopfschmerzen
Kopfschmerzen hat sich jeder schon einmal gehabt. Die etwa 200 verschiedenen Kopfschmerzarten können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Der primäre Kopfschmerz tritt ohne weitere Begleiterkrankung auf. Dazu gehören Spannungs- oder Clusterkopfschmerz und Migräne. Der sekundäre Kopfschmerz entsteht aufgrund einer anderen Ursache oder Erkrankung. Ursachen für Kopfschmerzen können sein:
- Beschwerden im Bereich der Nase, des Halses oder der Ohren, wie auch Allergien
- Blutdruckerkrankungen
- Depressionen oder Ängste
- Flüssigkeitsmangel
- Hormonschwankungen
- Infektionen
- Nährstoffmangel
- Schlafstörungen
- schlechte Luft, Umweltgifte
- Stress
- Unverträglichkeiten, z.B. von Nahrungsbestandteilen oder Medikamenten
- Verspannungen
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Zahnfehlstellungen.
Je nach Ursache können die Kopfschmerzen von weiteren Symptomen begleitet werden. Das können sein:
- Seh- und Sprachstörungen
- Taubheitsgefühle, z.B. an den Fingerspitzen
- Übelkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Licht- und Geräuschempfindlichkeit
- Müdigkeit
- Schwindel
- Schmerzen an anderer Stelle
- Herzrasen, Atemnot
- Wadenkrämpfe.
Wie CBD gegen Kopfschmerzen helfen kann
Anstelle von Schmerzmedikamenten, die häufig nur eine begrenzte Zeit eingenommen werden können und nebenwirkungsreich sind, kann CBD auf natürliche und schonende Art sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden.
Denn Kopfschmerzen entstehen durch ein Missverhältnis der Botenstoffe in unserem Gehirn. CBD ist in der Lage, den Spiegel der Botenstoffe (wie beispielsweise Serotonin) und damit die Durchblutung und Schmerzwahrnehmung zu regulieren. Zusätzlich kann es die Konzentration an GABA (γ-Aminobuttersäure) erhöhen, was zur Entspannung des Nervensystems führt. Darüber hinaus kann es einen:
- entzündungshemmenden
- antiemetischen (gegen Übelkeit)
- entkrampfenden
- angstlösenden
- schlaffördernden
- nervenschützenden
- entstressenden bzw. beruhigenden Effekt haben [1; 2; 3].
In Vollspektrum-Produkten sind zahlreiche Terpene enthalten, die ebenfalls eine gefäßerweiternde und schmerzlindernde Wirkung versprechen können. Zusammen mit CBD verstärken sich die Wirkungen der Inhaltsstoffe gegenseitig. Dennoch: CBD wirkt individuell unterschiedlich und es kann eine Weile dauern, bis Du eine erste Wirkung spürst. Es empfiehlt sich daher die regelmäßige Einnahme des Cannabinoids bevor die Schmerzen zurückkehren.
Forscher vermuten, dass auch ein Endocannabinoidmangel Ursache für Migräne sein könnte. Das Endocannabinoidsystem reguliert unseren Organismus. Fehlt es an natürlichen Cannabinoiden, können das gesamte System in Ungleichgewicht und schmerzhafte Prozesse in Gang kommen [4].
Bisher können Studien lediglich eine Wirksamkeit von Cannabis, also CBD und THC, gegen Kopfschmerzen und Migräne nachweisen. Die Wirksamkeit von CBD alleine stützt sich auf zahlreiche Erfahrungs-, Blogberichte und Studien zum Wirkmechanismus bzw. der allgemeinen Wirkung von CBD gegen Schmerzen und Entzündungen.
Was Du sonst noch tun kannst
Kopfschmerzen werden oft durch Stress getriggert. Daher sind Entspannung und Ruhe bereits beiden ersten Anzeichen von Kopfschmerzen ganz besonders wichtig. Vielleicht versuchst Du prophylaktisch oder spätestens bei der nächsten Schmerzattacke:
- die Ursachen der Kopfschmerzen zu ermitteln
- Stress zu meiden
- Entspannungsmethoden einzuüben
- ausreichend zu trinken (mindestens 1,5 Liter)
- Dich viel an der frischen Luft zu bewegen bzw. regelmäßig zu lüften
- Dich ausgewogen und gesund zu ernähren
- Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen zu reiben (hat eine vergleichende Wirkung wie Paracetamol)
- ätherisches Lavendelöl unter die Nase oder auf die Stirn zu reiben
- Kaffee (Espresso) zu trinken
- Ingwersaft zu trinken
- ätherisches Öl Vanille einzunehmen oder in der Duftlampe zu verdampfen
- Magnesium (Muskelentspannung), Vitamin B2, B6, B12 (Energiespender, senken den Spiegel der Aminosäure Homocystein), Vitamin C (senkt den Histaminspiegel) und/oder Coenzym Q10 (Energiespender und Antioxidans) einzunehmen
- Dich mit Akupunktur, Elektro- (TENS) manueller oder Chirotherapie behandeln zu lassen
- einen Psychotherapeuten aufzusuchen [2; S1].
Bei Kopfschmerzen unbekannter Ursache lohnt es sich, beim Arzt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit abklären zu lassen. Auch ein Übermaß an Schmerzmitteln kann Kopfschmerzen verursachen, so dass Du durch deren Einnahme schnell in einen Teufelskreis gerätst.
Gegenanzeigen
Achte bei der Einnahme von CBD darauf, es nicht wahllos mit anderen Medikamenten einzunehmen, denn es kann die Verstoffwechselung von Arzneimitteln verändern und deren Wirkung verstärken oder hemmen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von:
- Antidepressiva
- Antibiotika
- Gerinnungshemmern
- Neuroleptika
- Säurehemmern und
- Schmerzmittel [1].
Nimmst Du solche Medikamente, besprich die Einnahme von CBD zuvor mit Deinem Arzt.
Quellen:
[1] CBD bei Kopfschmerzen — Hanf als natürliche Alternative?, in Krankenkassenzentrale, abgerufen am 26.09.2021 von https://www.krankenkassenzentrale.de/wiki/cbd-kopfschmerzen
[2] Natürliche Hilfsmittel bei Kopfschmerzen, 10.10.2019 in CBD Vital, abgerufen am 27.09.2021 von https://www.cbd-vital.de/magazin/cbd-allgemein/natuerliche-hilfsmittel-bei-kopfschmerzen
[3] CBD bei Kopfschmerzen, in Hanf-Extrakte, abgerufen am 27.09.2021 von https://www.hanf-extrakte.com/cbd-bei-kopfschmerzen/
[4] Auerswald, Martin, Kopfschmerzen, in CBD-Öle, abgerufen am 27.09.2021 von https://cbdoele.org/cbd-oel-kopfschmerzen/
Relevante Studien:
[S1] Mauskop, Alexander, Varughese, Jasmine, Why all migraine patients should be treated with magnesium, Mai 2012 in J Neural Transm (Vienna);119(5):575-9, abgerufen am 27.09.2021 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22426836/