CBD gegen Suchterscheinungen
Eine Abhängigkeit – ganz egal von was – ist keine schöne Angelegenheit. Viele Menschen leiden unter den Folgen ihrer Sucht und versuchen gezielt darüber hinweg zu kommen. Um eine Sucht zu besiegen, gibt es viele Wege und professionelle Hilfe, auf die wir an dieser Stelle ausdrücklich hinweisen wollen. Solltest du das Gefühl haben, selbst mit deiner Situation nicht mehr klar zu kommen, kannst du dich zum Beispiel an die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen wenden.
Süchtig werden kann man nahezu nach allem. Besonders bekannt sind Abhängigkeiten von Alkohol, Nikotin oder Drogen. Jedoch gibt es auch die Kaufsucht, Ordnungssucht und vieles mehr. Ursachen finden sich dazu seltenst auf rein körperlicher Basis, viele Forscher sind davon überzeugt, dass eine Sucht überwiegend psychische Ursachen hat.
Wie man eine Sucht erkennt
Eine Sucht kann man auch als ständiges Verlangen nach etwas bezeichnen. Daher erscheint es umso logischer, dass man im Prinzip süchtig nach allem werden kann. Der Ablauf ist im Endeffekt jedoch immer der selbe: durch die regelmäßige Einnahme einer Substanz bzw. wiederholende Verhaltensweisen wird das Belohnungszentrum im Hirn aktiviert. Dabei schüttet das Hirn verschiedene Neurotransmitter wie z.B. Dopamin oder Serotonin aus. Je häufiger das passiert, desto weniger wird ausgeschüttet.
Allerdings hat sich der Körper bereits an dieses Vorgehen erkannt, das Verlangen nach eben diesen Stoffen bleibt bestehen. Jedoch ist die Wirkung nicht mehr die selbe. Viele steigern daher einfach die Dosis der Substanzen bzw. die Intensität ihrer Verhaltensweisen. Das ist der Start des Teufelskreises und somit auch einer jeden Sucht.
Sobald man nicht mehr ohne die Einnahme bestimmter Substanzen oder ohne gewisse Verhaltensweisen funktioniert, spricht man von einer Sucht. Und eben genau hier muss eingegriffen werden können.
Für eine professionelle Hilfe gibt es hier bei zahlreiche Stellen, welche wir euch auch empfehlen. Um mit dem Entzug oder der Veränderung eurer Verhaltensweisen klarzukommen, benötigt es oftmals den Rat von Fachleuten. Auch sind die mit dem Entzug verbundenen Nebenwirkungen oftmals nicht zu verachten und sollten durch Ärzte oder medizinisches Fachpersonal begleitet werden.
CBD als Hilfe bei Sucht
Die Forschung zu den Wirkungen von Cannabinoiden schreitet immer weiter voran. Ironischerweise kann der Wirkstoff Cannabidiol (CBD), welcher ebenfalls wie das als Rauchmittel bekannte THC in der Cannabispflanze enthalten ist, eine große Hilfe bei einer Sucht sein. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass es Stress lindert und unter anderem so eine häufige Ursache für Suchtverhalten lindert.
CBD selbst macht dich nicht abhängig und hat nur geringe, eher positive Nebenwirkungen. Es kann dabei helfen, Entzugserscheinungen zu lindern. Das sind ganz große Unterschiede zu vielen, gewöhnlichen Mitteln, die bei der Bekämpfung einer Sucht üblicherweise angewendet werden.
Bereits seit knapp 30 Jahren wird das Endocannabinoid-System (ECS) erforscht, allerdings liegen bis heute noch keine vollständigen Erkenntnisse darüber vor. Mittlerweile sind sich viele Forscher einig darüber, dass das ECS wichtige Rezeptoren innerhalb des Körpers beeinflusst, welche verschiedene Funktionen des Körpers steuern.
So gibt es Erkenntnisse, dass CBD das ECS positiv beeinflusst, indem es dazu beiträgt, die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu verringern und so dafür sorgt, dass sich der Mensch ausgeglichener fühlt. Rückfallerscheinungen kommen so deutlich weniger vor. Man hat so in einer Studie unter Rauchern herausgefunden, dass diese mit CBD rund 40% weniger Zigaretten rauchen wollen.
Eindämmung von Entzugserscheinungen
Zudem kann CBD dazu beitragen, die Entzugserscheinungen zu lindern und einzudämmen. Es können Gewichtszunahme verringert, Durchfall, Hustenreiz, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Verdauungsprobleme oder Zittern gelindert werden. Die Forschung steht noch am Anfang, jedoch empfehlen bereits zahlreiche Mediziner CBD als unterstützendes Mittel bei der Suchtbekämpfung und bei der Rückfallprävention.
Richtige Anwendung von CBD
Insbesondere bei der Behandlung einer Sucht, spielt die korrekte Anwendung eine wichtige Rolle. Die bekannteste Variante ist wohl das CBD Öl. Es kann einfach direkt unter die Zunge getröpfelt werden, wo es am besten durch die Schleimhäute aufgenommen wird. Eine tägliche Verabreichung weniger Tropfen eines Öls deiner Wahl kann bereits dabei helfen, Stress zu reduzieren und so dem Suchtverhalten entgegen zu wirken.
Wichtig ist, dass dir CBD helfen kann. Es ist aber nicht sicher, dass es dir auch helfen wird. Als eine Unterstützung ist es mit Sicherheit sinnvoll, allerdings raten wir dir, dich nicht komplett auf CBD zu verlassen. Am besten besprichst du dich mit deinem behandelnden Arzt oder der entsprechenden Suchteinrichtung.